12814  BIRKEN Johann * um 1550/60
+ v.d.13.04.1627

oo

12815  N. Els *
+ nach dem 05.10.1632

Weitere Nr.: 12894, 20494, 24942, 26734, 27086, 27630, 31086, 32410


KINDER: 
Anna
     oo I: Clauß,   auch genannt: Müller Clauß oder Birken Clauß (+ vor 08.10.1630)
             erw.1613 im Hebregister des Klosters Wadgassen, Bürge lt. PP 03.04.1621, Bl.164
             (Kinder: Ebert oo um 1623 N.N; Tochter Merg und 2 weitere, nicht genannte, Töchter)
     ooII: Gersten/Georgen Bastian, Sohn von Rupert Bastgen und Barbara N. aus Ensdorf

Hans
      etwa 1620 'außer Landes gezogen'

Peter,   Name auch: Peter Ketten, Peter Groß, seine Mutter heißt Mergen
     oo Ketten Gertrud (+ zw.d.23.05.1622 und v.d.07.03.1634),
      T.v. Ketten Hansen und Gertrud N.aus Güchenbach (7 Kinder)
     + n.d. 22.04.1634

(16205)(15543)
(13815)(13543)
(13367)(12471)
(10247)(6447)
(6407)
Susanna
     oo (6406)Schneider Lorenz, (+ vor 1624), S.v. Thiebold S. und Clara Mathessen aus Schwalbach
     + vor 1629


WEITERE ANGABEN:
(12814) Wohnhaft in Schwalbach. Das Haus wird in der Köllertaler Renovatur von 1684
'Birken Eberts oder Thiebolds Haus' genannt. Nach Ferdinand Müller: Ecke Pastor-Wolf-Str - Hauptstrasse,
etwa bei Haus 205-207 in der Hauptstrasse
Am 15.06.1633 wird der Sohn Peter, neben Theobald Groß, als Vormund der Kinder seiner verstorbenen
Schwester Susanne, Nikel und Clara Lorenz, erwähnt.

Mögliche Vorfahren in Schwalbach      Birk-Müller in Schwalbach

Probsteiprotokolle Saarbrücken:
01.11.1616, 22/2401:
Erschiene Müllers Ebert von Elm und bekannte verkauft zu haben Schweitzer Sixten zu Niedersalbach und Sinnen dessen Hausfrau zu halben theil, sodann Sixten Arnual zu Nidersalbach vnd Meyeten dessen Hausfrau, wie auch Sixten Hansen seinen Bruder und Mergen dessen Hausfrau zu andern halben theil (folgen ein Wiesenplatz und ein Feld zu Churhofen)….wie solche beede Stücke von Paulußen Heinen zu Churhofen herkommen vor welchen Müllers Debold, des obgedachten verkäuffers schweher( = Schwiegervater) selig schulden halber bürg worden vnd den 6.Julii 1614 durch meyer vnd gericht im Köllerthal vermöge hier beigehefteter vrkundt , diese wies und Veld als vnterpfand dem bürgen an der Seulen zugesprochen worden, vnd dahero erfolgt, weil diese Schuld sollen bezahlt werden, das obbenannter verkäuffer, als welcher in Müllers theobalds Vogtey sitzt, diese Stück fürters hiermit angreiffen vnd verkauffen müssen…56 gulden alt wehrung

PP vom 13.04.1627:
Hier verkaufen die Kinder und Enkel des Ehepaares Lucien Müller und Nickel Schneider der Witwe des Birken Johann in Schwalbach, Els, das Erbe ihrer Mutter und Großmutter ‚…. zu Schwalbach und im ganzen Cöllerthaler Hoff, item zu Hülzweiler, Enstorff, Bus, Griesborn und anderswo ererbt…..‘ für 350 Gulden

Hier werden auch die Kinder uns Enkel des o.g. Ehepaares genannt:
Jeanett oo Schneider Philipp, Burbach
Christina oo Steffens Johann, Malstatt,
den Joachims (+ vor 1627), Kindern von Niedersalbach, Andres und Hans Peter (Vormund: Bauren Johann, Sprengen)
Andres, oo in Malstatt, (Kinder: Peter, Christine, Ketten (Vormund: Johann Keller, Rauschental)
Mergen, (+ vor 1627), oo Schneider Paulus von Burbach, Kinder: Philipp Irmel, Anna (Vormund: Peter Thomas, Elm)

08.10.1630, Blatt 85R bis 86R
Elß, weiland Bürken Johannen zu Schwalbach nachgelassene Wittib zeigt an, dernach sie mit
gedachtem ihren Ehemann seeligen vier Kinder nemblich Anna, Hanß, Peter und Susannen erzielt,
die Anna zue sich in die Haushaltung verheuratet. nachmalen aber ihr Mann Clauß mit todt
abgangen vndt fürter sich nachher Enstorff bestattet und einen Sohn Eberharden im Hauß bei
ihr gelassen, welcher sich auch seithero 7 Jahre Verheuratet und dann ihr Sohn Hans vor
vngefehr 10 Jahren außer Landt gezogen, Peter sich in Ketten Hansen Hauß zu Gichenbach
verheurathet, Susanna an Schneiders Theobalds Sohn Lorentzen zu Schwalbach sich verehelicht,
sie beide auch seithero verstorben und 2 Kinder verlassen, deren Vormünder Groß Theobald zue
Schwalbach und obgemeldter Ketten Peter ietzt zugegen, alß daß obgemetzte Elß nunmehr
niemanden haben, deme sie den Haußstaat zu führen übergeben könne, als ihrem Enkel den
obbemelten Eberharden, damit er nun in etwaw ergötzlichkeit seiner gehabten und noch
künfftige Mühe haben, vndt auch der Haußstaat nit zerissen werden, soe were sie bedacht,
ihme etwas an liegendem Guth erblich zuvermachen wie auch in der fahrenden haab nach ihrem
absterben ihn zu bedenken nemblich....folgen verschiedene Wiesen und Felder....
Diese Gütter soll Eberhardt und seine Erben zu dem Hauß behalten und sollen allwegen
bei dem Hauß verpleiben
an fahrender Haab ist ihr meinung, daß sie selbe samt der besserung bei dem Hauß vepleiben
solle, doch soll ihnen, der Elßen Kindern jedem 10 Gulden Lottringer Wehrung zum Abstand
vor das Hauß gegeben werden und dann jedem nach ihrem todt 2 Malter Korn und 1 Malter Habern
beneben jedem ein Winther Kalb, ein jährig Schwein und ein Brühling. Vber die Braut oder
Heurathsgaab, dieselb ist jederm abgerichtet.

Blatt 87-88 Dasselbe nochmals in sehr flüchtiger Konzeptschrift. Darunter:
Ist erschienen die Anna von Ensdorf beneben ihrem Mann Bastians Gersten vielleicht Georgen?
sieht aber aus wie Gersten)
zu Ensdorff beschwerdten sich daß es gar zu viel, so einem Kind
vermacht worden, sie habe der Kinder noch 3, die auch gern etwas hetten, zu deme, so sei es doch ihme
Eberten zu Schwen, Wo fern ihr Annen Tochter Merg auch in solch Hauß und solch vermächtnis Gutt
zum halben verheuratet möchte werden, were sie zufrieden, anders sei es ihr beschwerlich.
Ebert will sich mit seiner Großmutter deshalb bereden, ob sie die Merg in diese Vermechtnis auch
wolle kommen lassen und bis nächsten Freitag wieder erscheinen

Auf der Rückseite steht in einem viereckigen Rahmen:
Dieses ist das Concept deß Herrn Schltheßen vber nechst fürgeschriebene Vbergab vnd Donation


(12815) Bucherbacher Speicherverzeichnis vom 25.11.1629 von Oberamtmann Philipp Georg von Piesport:
darin im Jahr 1631:
Unter den obged. haben gleich über an der Steegen da hiebevor das Heu gelegen:
der Müller zu Elm
des Bruchschneiders Vatter
in obged. Verzeichnuß wird geschetzt p 10 fl

darin unter dem 01.03.1631:
In der Verzeichnß steht
Müller Elß von Schwalbach
mögt die Wittib sein und geacht p 10 fl

Tabellionsakten Wallerfanger Notare
05.10.1632, TA Bd.3, S.89:
Birken Elß von Schwalbach schuldig Groß Jakobs von Schwalbach vier unmündigen Kindern mit Namen
Hans, Peter, Gertraudt und Elisabeth ( . . . )

Probsteiprotokolle Saarbrücken
PP 14.11.1633, 22/2405, Bl.350 R (alt 491) inhaltlich
Die Schwiegermutter des Birken Lorenz, Elß hatte die Erbschaft von Stephans Johannen Hausfrau Christine aus Malstatt für 28 fl gekauft jedoch nicht bezahlt. Die Verkäufer erwirken eine Erlaubnis der Obrigkeit um den Kauf zu anullieren.

20.06.1685, Blatt 291:
Demnach Jost Canal Einwohner und Schreiner anitzo zu Schwartzenholz wohnhaft und seine eheliche Hausfrau Anna Margaretha hiebevor ihrem respective Schwager und Bruder Hans Ulrich Loris an Geld und geldeswerth zwölf Reichthaler gut gemacht und laut dessen recognition vergnügt haben und ihm Josten auf sein Antheil an Müllers Haus zu Schwalbach, nunmehr Birken Elsen Haus genannt wegen sei….


QUELLE:
Karl Ludwig Rug: Renovaturprotokolle d.ehem.Grafschaft Saarbrücken
Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Koblenz, Abt.22/2401 bis 2414, kurz: PP
Klaus Mayer: Andreas Loris aus Schwalbach und seine Nachfahren, in: Unsere Heimat 3/1996
Ferdinand Müller: Schwalbach-Griesborner adelige Grundbesitzerfamilien und älteste Familienstämme
Teil 2 in: SFK Bd.10/2006
Datenbank von E.Pese, in: www.e-pese.de, Nr.45232,44775
Deynet: Tabellionsakten Wallerfanger Notare, kurz: TA