1578694  VON BRYST Heinrich *
+

oo

1578695  N. Sophie *
+

Weitere Nr.: 26002694, 2979526, 3585774, 4409030, 6895302


KINDER: 
(3447651)(2204515)
(1792887)(1489763)
(1301347)(789347)
Lyeffgen/Liefgen
  oo vor 1429, (789346)Johann von Dalstein

WEITERE ANGABEN:
(1578694) Heinrich von Bryst, Schöffe in Trier und Sophie N. (nach: ADM 6 J 8o, Collection Florange)


Name auch: VON BRYST, VON BRISTGE, VON BRIEST, DE BRISTIE;

 Original :
 Bild 789347-01
Wappen der Familie VON BRYST
(aus: Gritzner: Der Adel Deutsch-Lothringens, Seite 19, Tafel 14)

Möglicher Verwandter:
Paul von Bristge, + vor 1473, Schöffe in Trier; seine Witwe Clara KREBS,
die Schwester von Nikolaus Cusanus, erstellt am 12.04.1473 ein Testament.
Ihr Grab ist in der Hospitalskapelle zu Kues.

Franz-Josef Heyen (Hrg)- Das Stift St. Simeon in Trier:
Paul von Breisig(Bristge) ist 1470 Besitzer von Lehensgütern des Stiftes St.Simeon

Mögliche Vorfahren:
Bartholomäus von Bristge, (* um 1320, + nach 1368, Trier) oo um 1345 Lyfkine N., Trier
Er wird erstmals 1358 in Trier urkundlich erwähnt. nach der Steuerliste 1363/64 zahlen die beiden Brüder
Bartholomäus und Rulkin von Bristge, die auf der Weberbach wohnen, die hohe Summe von 281 Pfund.
Bartholomäus ist in dieser Zeit in Kreditgeschäften engagiert und scheint sich auch in größerem Umfang
als Bankier betätigt zu haben. Darüber hinaus war Bartholomäus von Bristge am Trierer Rentenmarkt
mit erheblichen Summen beteiligt (Weitere Daten in Michael Matheus, 1984, S.206ff)

BayHStA, Grafschaft Sponheim Urkunden 590
1374 Dezember 1
Jakob, Sohn des + Simon von Dudeldorf (Dudelndorff), und seine Frau Adelheid, Weber zu Trier (Trever.), bekunden, von den Eheleuten Johann (Hennekin) von Rohr (Rore) und Jutta, Webern und Mitbürgern zu Trier, das Stück Garten hinter dem Haus gepachtet zu haben, das sie ihnen zu einem früheren Zeitpunkt verkauft hatten.
Das Gartenstück beginnt bei den Brüdern Cuno, Bartholomäus und Rudolf (Rulkini) von Bristge (de Bristie) und erstreckt sich bis zum Erbe des + Johann (Hennekin) in der engen Gasse (in arto vico); es ist frei von Zinsen, Diensten, Belastungen und Verpfändungen. Die Aussteller haben es für sich, ihre Erben und Nachfolger gegen einen an Weihnachten fälligen Zins von 20 trierischen Schillingen erhalten. Sie werden gegen diesen Pachtvertrag nicht vorgehen. Zeugen: Gerlach von Britten (Britta) und Martin von der Blumen (de Flore), Schöffen zu Trier. Die Aussteller bitten um Besiegelung mit dem Stadtsiegel. Die beiden Zeugen kündigen dieses an.

QUELLE:
Hans Peter Klauck: Die Einwohner der alten Stadt Wallerfangen vor 1687, Nr.609
Walter Oehling: Die Einwohner von Berus vor 1850, Nr.319, 438
M.Gritzner: Der Adel Deutsch-Lothringens n.archivalischen Quellen in: Siebmacher Wappenbuch
Franz-Josef Heyen (Hrg): Das Stift St.Simeon in Trier, S.435

bisher nicht gesichtete Literatur:
Gottfried Kortenkamp: Die Urkunden des St. Nikolaus-Hospitals in Bernkastel-Kues an der Mosel
Trier 2004 (Geschichte und Kultur des Trierer Landes 3), Nummer 107, (p. 184-185 ff)
Michael Matheus: Trier am Ende des Mittelalters, Studien zur Sozial- Wirtschafts und Verfassungsgeschichte
der Stadt Trier vom 14. bis 16. Jahrhundert. Trierer Historische Forschungen 5, 1984