6192 | CALLENBORN | Johann Jakob | * St.Wendel |
+ zw. 06.11.1619 und dem 16.12.1626, St.Wendel |
(12384)Sebastian Kallenborn - (12385)N. Stainle |
oo 06.02.1610 Spons. |
6193 | SCHWAN | Katharina | * Urweiler |
+ |
(12386)Jakob Schwan - (12387)N.N. |
Weitere Nr.: |
KINDER: (3096)Jacob oo 25.02.1629, (3097)Apollonia Keller aus Niederkirchen Christina |
WEITERE ANGABEN: (6192) Filiation gemäß St.A. WND A 33, S. 301; Hans Kallenborn, Stadt- und Hochgerichtsschöffe besaß neben seinem Haus noch eine Scheune und hatte vom Abt von Tholey noch ein Haus in Pacht wegen seines Wollenweberbetriebes. Er war der Hauptgegner des Stadt- und Gerichtsschreibers Balthasar Kueffer. Er stand im hohen Ansehen beim Schultheiß Leonhard Dham und war eng befreundet mit Wendel Voltz, seinem Mitschöffen; wie auch ihre Eltern verbunden waren. Schatzung Stadt St. Wendel: 1600: Hans Kallenborn zahlt 1, 5 fl. St.A. WND, A 33, S. 98: 1603: Hans Kallenborn, Aufnahme in der St. Wendeler Sebastianusbruderschaft 03.07.1607: Hans Kallenborn ist Gerichtsbürgermeister Salbuch A 286: Verzeichnis über 'Bodenzinßgeltt' 1606/07: "Johannes Kallenborn hauß" St.A. WND, A 33, S. 301: 30.04.1611: Horres Hans klagt wegen eines Wiesenstückes gegen Basten Kalborn, Bürge sein Sohn Johannes Kalborn. Marliese Müller: Stadt WND: um 1612: Hans Kallenborn ist seines Amtes als Hochgerichtsschöffe enthoben worden; genauer Grund unbekannt, angegeben wird z. B. sein viehisches Wesen; einziger derartiger bekannter Fall in der Geschichte des St. Wendeler Hochgerichts. St.A. WND, A 33, S. 485: 15.11.1613: Johannes Kallenborn hat den Geschwistern seines Vaters 3 fl. offeriert. 19.11.1613: Johannes Kallenborn hat als Tutor von Johannes Lorichs hinterlassene Kindern deren Wohnhaus, Scheune, Stall und Zubehör, einschließlich etlichem neuem Bauholz für 135 fl. erworben. Peter Scherer zu Urweiler und Michael Lorich, als Mitvormund über Johann Jorichs sel. Kinder haben Johannes Kallenborns sel. Wohnhaus, neben dem Spital gelegen, an Johannes Kallenborn den Jüngeren verkauft für 340 Gulden; der Käufer soll auch Hans Kalborns Schulden bei Stadt, Kirche und Spital von jährlich 21 fl. übernehmen. St.A. WND, A 42, S. 241: 21.06.1613: Hans Kalborn ist Notschultheiß. Waltraut Schuh: Die Familie Volz in St.Wendel: Am 20.06.1615 kauften Peter Volz und Ehefrau Anna eine Wiese von Johannes Kaleborn als Gewalthaber von Peter Schwan zu Niederweiler und Michel Losich, als Vormund von Matheis Losich hinterlassenen Kindern Petgen und Manrich.... LHA Kobl. 1 C/7486, S. 55: 06.11.1619: Hans Kallenborn wegen entdeckten Tumults zur Straf 1 fl. 17 alb. (Eintrag im Protokoll des Hüttigweiler Jahrgedings (warum?)) Mit ihm wurden bestraft: Heinen Nickel, Simon Metzger und zuletzt Bier Theis mit einer Turmstrafe. Der Grund ist unbekannt. St.A. WND, A 40, S. 151-152: Vormundschaftrechnungen: Hans Kalborn hinterließ zwei Kinder: Jakob und Christine. 16.12.1626: Erbtausch zwischen Lothar Letthig, Keller in St. Wendel und Johannes Kallenborns sel. hinterlassene Kindern Jakob und Christine - an ihrer Stelle ihr Stiefvater Heinrich Wullenweber und Simon Meyer, Metzger, als nächster Blutsverwandter und Vetter der Kinder ( = Onkel oder Cousin ?) (6193) Name auch: Cigni ( = Schwan); 2. Ehe: vor dem 16.12.1626, mit Heinrich Wullenweber |
QUELLE: Mitteilung von U.E.Schmidt aus KKB St.Wendel, in: IDfSFK Nr.107 Rudi Jung: Familienbuch St.Wendel von 1326-1811, Nr.1488, 3135 Waltraut Schuh: Die Familie Volz in St.Wendel, in: SFK, Bd.6/Heft 96/S.466 Rudolf Gerber: Einwohnerbuch St.Wendel Petra Kreuzer in Geneal-Forum vom 16.02.2009 |