6390  BRÜCK Nikolaus *
+ n.d.13.10.1632, Schwalbach
(12780)Clausen Brück - (12781)Bärbel N.

oo vor 1609

6391  MEISTERS Katharina * Walpershofen
+ zw.1629-1632, Schwalbach
(12782)Meisters Mathes - (12783)Meyet N.

Weitere Nr.: 6806; 7094; 7830; 8038; 8142; 12462; 13358;
13510; 13534; 13806; 15534; 15894; 16158


KINDER: 
(8079)(7947)
(7767)(6903)
(6767)(6755)
(6679)(6231)
(4071)(4019)
(3915)(3547)
(3403)(3195)
Anna
   oo vor 1660 mit (3194)Peter Scherer, S.v. Wolff Scherer und N.N. aus Obersalbach
   + nach August 1684
Mathias
  oo I: ca.1660, Völklingen, Gertrud Groß (+ vor 1661), T.v. Theobald G.und Barbara Arnual
  oo II: 23.03.1661, Anna Margarethe Kiefer (* 27.10.1642, Saarbrücken, + n.d.16.12.1665)
       T.v. Wendel K. und Johannetta Düringer aus Geislautern
  ooIII: Margarethe Kurtz (* 27.10.1641, + vor 1700), T.v. Cun K. und Katharina N. aus Völklingen
   + zw.29.01.1693 und 12.10.1700, Bäckermeister, Völklingen, Saarlouis
Johann
erw. 1630-32
Caspar
erw. 1630-32
Lorentz
erw. 1630
Gert/Georg
erw. 1630
Eva
erw. 1630

WEITERE ANGABEN:
(6390)Ackerer, Wohnhaft in Schwalbach im Haus Nr.10 der Köllertaler Renovatur von 1684
'Brücken Nickels Haus'

PROBSTEIPROTOKOLLE SAARBRÜCKEN:
PP 22/2401 vom 22.04.1615:
Erschienen BRÜCKEN Nickel von Schwalbach und bekannte vor sich auch in Nahmen seiner Haußfrawen Catharinen vermöge Gewaldtzettels hierbey (ausgestellt durch den Pfarrer Petrus SCHNETTERUS) verpfend zu haben GROß Theobalden zu Schwalbach undt Beyeln dessen Hausfrau.....(folgen mehrere Parzellen)...auch der Verpfender solches zum Teil von seinen Vatter ererbt.... 44 Röder gulden der Gulden zu 24 Albus.

PP 22/2401 Bl.240 vom 30.04.1624:
Im Namen der ganzen Gemeindt zu Schwalbach verkaufen der Gerichtsschöffe GROß Theobald, der Heymeyer Engelland SCHMIDT und die beiden Zugeber Jost WALLER und Ebert BIRK als Abgeordnete der Gemeinde an BRICKEN Nickel zu Schwalbach oo Catharinen ein Stück Garten samt ein Stück Hofstatt, daraufzu theil der Käuffer Scheuer steht zu Schwalbach im Dorf neben der Käuffer Behausung gelegen, wie die Gemeinde solchen von Dudlerischen Erben erkaufft. 10 Gulden.

PP 22/2403 Bl. 349 vom 09.12.1625:
Weiland MEISTER Mattheßen zu Walpershofen nachgelassene Kinder mit Namen Bastian zu Walpershofen, item dessen Schwester Elß, Schefer Osters daselbst Hausfrau, sodann wegen ihrer Schwester Catharinen erschien ihr Mann BRÜCKEN Nickel zu Schwalbach und bekennen, daß ihr Vatter seelig noch bei seinen Lebzeiten verkaufft habe MICHELS Simonen zu Knauszholz und Catharinen dessen Hausfrauen etliche Wiesen, Velder und bösch uf Derler, Elmer und Enstorffer Bann gelegen vor die Summ 90 Gulden, den gulden per 24 albus gerechnet.
PP 22/2404 S. 282R vom 18.12.1629:

Bricken Nickel zu Schwalbach verpfändet an GROß Theobalden zu Schwalbach, Wittwern das halb Teil aus einem Wiesenstück zu Schwalbach bei der lohemühlen....streckt mit einem Ort uff der Lohemühlen Graben mit den andern uff die Altbach, wie Verpf. solches von seinen Eltern Bricken Clausen und Barbeln ererbt. 27 gülden 18 alb. Ferner noch drei Morgen Feld für 2 Gülden.

PP 22/2405 Bl. 89R vom 29.10.1630:
Der Meyer aus dem Köllertal Philipsen Nickel, neben Gerichtsmännern GROß Theobald zu Schwalbach und Bauer Johannen zu Sprengen haben auf Befehl Oberamt zur Tilgung Schulden damit BRICKEN Nickel zu Schwalbach weil. Joachims Kinder zu Niedersalbach verhaftet gewesen, sein BRICKEN Nickels Bürgen BRAß Hanßen Caspar zu Schwalbach oo Johannet, dargeschätzt hätten einen eingezäunten Grasgarten auf Schwalbacher Bann am Nawenweg, hinten dran SCHNEIDERS Peter, oben dran der Heinweg, ferner ein Stücklein Feld auf Hundsbüchel, zwischen Henchges Erben und Medt Lorentz hinten an den Weg, wie BRICKEN Nickel solches von seinen Eltern teils ererbt, teils erkauft, für 20 fl 18 alb und Gerichtsgebühr, jetzige Gebühr 24 alb. Summe 22 fl 22 alb. Montag 29.11.1630 haben BRICKEN Nickels Kinder, nämlich Joh. Caspar, Lorentz, Gert, Matthes, Anna und Eva obgedachtes Stück an sich gelöst.

PP 22/2405 Bl. 256R vom 06.09.1632:
BRÜCKEN Nickel von Schwalbach, Wwer., mit Bewilligung seiner Kinder, von den Johann und Caspar zugegen gewesen und kraft schriftlicher Urkunde hierbei bekennt, zur Bezahlung von Schulden verkauft zu Haben GROß Theobalt zu Schwalbach, Wwer. ein Morgen Feld im Hern gelegen, einseits BIRCKEN Erben, andererseits Nickels Lorenz Wwe. Clara Feld, so jetzt Käufer pfandsweise inhat, mit einem Ende auf die Nauwies, ferner ein Morgen Feld in der Nachtweide, einseits dem Wald, genannt die Ellern, andererseits SCHNEIDERS Peter, mit einem Ort wider Pfaffenacker, mit dem anderen wider WALLERS Kinder Feld, ferner ein Morgen Feld in den Rübfeldern in der Dumpen, hat BIRCKEN Elß unten dran, oben dran der Verkäufer, mit einem Ort wider den Mühlenweg, so von Elm gen Hülzweiler geht, mit dem andern wider Käufers Felder, ferner zwei Morgen Feld an einem Stück, auch in der Dumpen, einseits Nickels Lorenzen Wwe. Clara, andererseits Käufer, mit einem Ort wider SCHNEIDERS Peters Anwend, oben abermals wider Nickels Lorenzen Wwe. Clara Feld, ferner ein Morgen Feld in Geisenhecken, hat Nickels Lorenzen Wwe. Clara unten dran, oben dran Jost WALLER, mit einem End wider den Springer Weg, mit dem andern wider Käufers Anwendfelder, weiters ein Morgen Feld am Springer Weg in Schwarzenholzer Flur, zwischen Käufer zu beiden Seiten, mit einem Ort auf Verkäufers Anwend, mit dem andern wider Käufer, ferner die Hälfte in Verkäufers Wüstwiesen unten ab zur Lohemühle zu, hat der Käufer ein Stück unten dran, oben dran des Verkäufers übrige Hälfte, mit einem Ort wider den Lohemühlgraben, mit dem andern wider die Altbach, wie Verkäufer solches teils von seinen Eltern ererbt, teils von seinen Geschwistern erkauft, alles auf Schwalbacher Bann gelegen, samt Schaft, für 90 fl 15 alb per 26 alb, daran abzuziehen 74 fl 2 alb, so Käufer am 17.1.1617 und 18.12.1629 darauf geliehen, also dass der Verkäufer jetzt noch bekommt 16 fl 1/2 fl.

PP 22/2405 Bl. 261 vom 13.10.1632:
BRÜCKEN Nickel von Schwalbach und zwei seiner Söhne Johann und Caspar bekennt, dass er und seiner Hausfrau Catharina sel. vor etwa 9 Jahren verkauft hätten weil. Meisters Bastian zu Walpershofen oo Ida alles dasjenige, was Catharina von ihren Eltern sel. Meisters Matthias und Meyet an Haus, Hof, Scheuer, Stallung, Gärten usw. zu Walpershofen und in der Köllerthaler Meyerei gelegen, ererbt, mit Ausnahme was jenseits des Forst gelegen, samt Schaft und Gulden für 65 fl per 26 alb, die noch bei Lebzeiten gedachter Catharina bezahlt worden. Daneben weil Meisters Bastian und seine Hausfrau Ida, auch etliche Acker Land vom Schneider Kind Gut auf Schwalbacher Bann gehabt haben, wie auch ein halb Fuder Wiesenplatz auf Ensdorfer Bann und noch 3 Schläge, auch daselbst, als hätten sie solches alles beneben jetzt gedachter Kaufsumme der gedachten Catharina zugestellt, dass sie dasselbe neben der Kaufsumme erblich haben soll.




(6391) RENOVATURPROTOKOLL WALPERSHOFEN AUG.1684:
Meister Matheßen oder Petgenß Bastianß Hauß modo Mathias Brück von Völklingen und Miterben Das Haus ist unerbaut und liegt überm Hauffen, gelegen gegen Scheffers Hauß über unden im Dorf. Erben sind Mathias Brück von Völklingen und Anna seine Schwester zu Obersalbach, Peter Scherers Wittib.
NB.'Matthes Brücks Mutter ist in Mstr.Matheßen zu Walpershofen Hauß gewesen;
dahero die succession und Erb deriviert..'

QUELLE:
Ludwig Luckenbill: Die Einwohner der ehemaligen Grafschaft Saarbrücken vor 1700, Nr. 615
Klaus Mayer/Theo Zell: Die Einwohner d.kath.Pfarrei Reisweiler vor 1815; Nr.527;
Karl Ludwig Rug/Fritz Kirchner: Auszüge aus Renovatur-Protokollen d.ehem. Grafschaft Saarbrücken; Saarbrücken 1971
Karl Ludwig Rug: Burg Bucherbach im Köllertal
Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Koblenz, Abt. 22/2401 bis 2414
Josef Hubertus/Inge Riedel: Die Einwohner von Püttlingen vor 1720, Nr.125
Rudolf Zenner: Die Einwohner der Stadt Saarlouis von 1608-1715, Nr.615
Ferdinand Müller: Schwalbach-Griesborner adelige Grundbesitzerfamilien u.d.ältesten Familienstämme
Teil 2 in: SFK Bd.10/2006
Waltraut Schuh: "Die Familien Brück in Berschweiler und Völklingen" in: SFK Bd.10/2007