2572 | KNOBE/KNAUBER | Peter | * ca.1629, Lebach |
+ 12.06.1714; Jabach |
(5144)Feitgen Knauber und (5145)N.N. |
oo vor 1674 |
2573 | WEBER | Maria | * um 1646, Jabach |
+ |
(5146)Peter Weber - N.N. |
Weitere Nr.: |
KINDER: geboren in Jabach, getauft in Lebach Anna Maria * ca.1670 oo um 1695, Johann Martin Zimmer, (* um 1670, Uchtelfangen, + n.d. 03.05.1712) + 24.09.1762, Primsweiler Mühle Paul * ca.1672 oo ca.1695, Anna Maria Becker, T.v. Adam B. und Katharina Bock + vor 1717, Wallerfangen, Hirt und Viehzüchter Mathias * ca.1674 oo vor 1700, Anna Maria Schlichtig, (* um 1675, + 12.11.1738, Jabach) T.v. Fidelis S. und Maria Katharina Hoffmann, Eidenborn + 15.06.1748, Jabach (1286)Johann Jakob * ca.1675 oo (1287)Irmina N. + 04.09.1728, Landsweiler Anna Magdalena * ca.1680 oo um 1705, Hans Valentin Feld, (* um 1683, Güchenbach, 06.04.1736, Güchenbach) S.v. Hans Velten F. und Anna Margaretha Schneider + 02.02.1743, Güchenbach Anna Maria * ca.1682 oo 05.04.1704, Lebach, Mathias Weber, (* um 1680 Knorscheid, + 09.1737, Lebacher Kirchenmühle) Müller in der Kirchenmühle in Lebach, S.v. Johann Adam W. und Anna Katharina Kloppen + 11.07.1729, Lebacher Kirchenmühle |
WEITERE ANGABEN: (2572) Ackerer, Viehzüchter, Metzger und Synodale in Jabach. 1674 und von 1680 bis 1696 ist er als Hochgerichtsmeier in Lebach erwähnt. Den Hof hat sein Sohn Mathias übernommen der in der Steuerliste von 1734 erwähnt ist. Johannes Naumann, S.449: ...ursprünglich hieß die Familie Knauber, wegen seiner Geschäftsbeziehungen nach Saarlouis nannte sich Peter dann französich angepasst: Knobé... Pfarrarchiv Lebach, Lagerbuch, in: Klaus Feld, 2001, S.39-41 Am 01.03.1673 bezeugt Peter Knobe als einer der 6 Kirchenschöffen die Stiftung eines Anniversariums für den fraulauterischen Meier Michel Blaß von Lebach LA Saarbrücken, Bestand Kloster Fraulautern, Nr.419, S.76: 09.07.1673: Peter Knobe ersteigert den Zehnten des Klosters Fraulautern Nach Kaus Feld: Am 26. Mai 1674 kaufen Lucas und Hans Sontag Brück von Berschweiler 408 Pfund Wolle von Hans Jacob Bauer und Peter KNOBE von Jabach. Sie wollen die Wolle auf dem Lebacher und Dillinger Markt verkaufen. Nach Klaus Mayer: Peter Knobe wird 1674 als Hochgerichtsmayer und Synodale der Herrschaft Lebach erwähnt. Johannes Naumann, S.449, Klaus Feld, 2001, S.39, aus: LAS Best.Münchweiler, Nr.198, S.121ff: ....1674 und 1682 bewohnen Peter Knobe, Hans Jakob Bauer und Peter Nauw die drei Höfe(= in Jabach) Zusammen mit den Einwohnern von Lebach erkannten sie am 4.September 1674 alle Fronde und Abgaben an, wie sie die Herren von Hagen an Hand einer Aufstellung von 1605 beanspruchten. Im Jahre 1682 erwarben die Hofmänner von der Herrschaft gegen 300 Reichstaler Anteile am Jabacher Wald. Nachdem am 5.Juni 1682 Peter Knober und Hans Jakob Bauer ihren Anteil geleistet hatten, ließ sich auch Peter Nauw im Oktober des Jahres 1682 auf das Geschäft ein.... A.Deynet, Bd.5, S.61, Nr.120: Am 12.07.1687 verleiht er 50 Weßtaler an Jean Dieudonne Chautelmaire (= Joh.Theodor Schutelmeier), Metzger in Saarlouis Am 06.03.1688 gibt er 31,5 Taler an den Saarlouiser Metzger Johann Georg Rouffabier, die er am 22.04.1697 zurück erhält. 02.12.1696: Peter Knobe verbürgt sich für die verschwägerten Friedrich Baus und Theobald Schmid von Landsweiler, die bei der Lebacher Kirche ein Darlehen von über 25 Taler aufgenommen haben. Johannes Naumann, S.449: 09.07.1698 Juliana Felicitas von Hagen, geb. von Löwenstein, verpfändet ihr Dritteil am Zehnten zu Landsweiler für 200 Gulden an ihren Untertan Peter Knobe aus Jabach. Das Geld benötigt Juliana Felicitas um ihrem Sohn Georg Philipp von Hagen eine Reise nach Ungarn zu zahlen. um 1698 Aufgrund der wirtschaftlichen Not der Familie von Hagen fällt der Jabacher Busch und Jabacher Seiters durch Verkauf an die damaligen Hofmänner Peter Knobe, Hans Jakob Bauer und Hans Schmidt, den Schwiegersohn des Peter Nauw A.Deynet, Bd.5, S.89, Nr.89: Am 10.04.1699 kauft Peter Knobe, habitant de Jabach et haut-maire de la Seignorie de Lebach', erwirbt von Johann Nikolaus Hayer,Metzger in Saarlouis, den Anteil, der ihm zusetht, "dans la boucherie de cette ville" bestehend aus einem Platz wo man Schlachtvieh tötet, für 113 Taler die heute bezahlt sind. Anzahlung auf eine größere Summe von 213 Talern gemäßt Obligation vom 13.02.1686 vor Notar Saurbron. Hayer quittiert über den Empfang von 113 Talern. Johannes Naumann, S.449, aus: aus: LAS Best.Münchweiler, Nr.198, S.121: Am 13.April 1701 erwarben die drei Hofmänner Peter Knobe Hans Jakob Bauer und Hans Schmidt, der Schwiegersohn des Peter Nauw, den Jabacher Busch oder Jabacher Seiters genannten Wald für 300 Gulden von der Familie von Hagen, vertreten von Franz Anton und Johann Hugo I. von Hagen Johannes Naumann, S.501: 20.03.1704: Juliana Felicitas von Hagen versetzt gegen 100 Reichstaler dem Peter Knobe von Jabach eine Wiese bei der Schlossmühle A.Deynet, Bd.5, S.89, Nr.109: 1704: Peter Knobe verkauft seinen Anteil am Schlachthof in Saarlouis an Elisabeth Lacroix, Witwe des Metzgers Johann Schutelmeier, Saarlouis. Die Kaufsumme mußte Peter Knobe als Kredit aussetzen. Der Kredit wird zum Teil erst Jahrzehnte nach dem Tod von Peter Knobe an seine Kinder bzw.Enkelkinder zurückgezahlt. A.Deynet, Bd.5, S.120, Nr.42c: 29.03.1707: Die Witwe Elisabeth Lacroix des Metzgers Johann Theodor Schutelmeier schuldet noch 100 Taler dem Peter Knobe aus Jabach Pfarrarchiv, Kirchenrechnungsmanual von 1709, S.2: 14.11.1709: Peter Knobe, alt ungefähr 80 Jahr, unterschreibt eigenhändig als einer der sieben Kirchenschöffen der Pfr. Lebach, bei der Neuanlage des Verzeichnisses der Einkünfte und Anniversalien der Pfarrkirche Lebach, auch Pastor Nikolaus Reuter. |
QUELLE: Gerhard Storb: Die Familien der kath.Pfr.Dreifaltigkeit, Lebach...;Nr.365; Klaus Mayer/Theo Zell: Die Einwohner der kath. Pfr. Reisweiler vor 1815, Saarwellingen 1995, Nr. 532 Kuhn: Vierherrschaft Lebach Klaus Mayer: Knauber und Knobe aus Lebach in: Unsere Heimat, Heft 3/2000, S.123 ff August Deynet: Auszüge aus den Tabellionsakten Rehlinger und Wallerfanger Notare, Bd.5 Klaus Feld: Die ersten Generationen der Familie Bauer aus Jabach, in: Unsere Heimat; Heft 2, 1999, Johannes Naumann: Die Freiherren von Hagen zur Motten, Blieskastel 2000, S.262, 449 Inge Riedel: Die Einwohner von Lebach.... vor 1815, Nr.1367 |