2608  BAUER Peter *
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oo

2609  N. N. *
+

Weitere Nr.:


KIND: 
(1304)Johann Caspar
    * um 1678
   oo (1305)Maria Barbara N.(+ 13.10.1723 Knorscheid)

WEITERE ANGABEN:
(2608)Dieses Ehepaar wird bei Storb und Riedel als Eltern von Johann Caspar Bauer angegeben.
Die Herkunft dieses Ehepaares ist bislang unklar. Johann Kaspar Bauer könnte - zeitlich gesehen -
auch ein Sohn des Hans Adam Bauer und der Anna Katharina Kloppen gewesen sein, diese hatten den
Sohn Kaspar, * um 1675, oo Barbara N.


Klaus Feld: Die ersten Generationen...... darin: Anmerkung zur Familie des Cleß Bauer
5. Trenzen Jacobß Vogtei modo (zuletzt) Adam LAY der Sohn, welcher dieses sein Erb in allem per Testamentum in anno 1685 legiret (lat. legare: vererben, vermachen) und vermacht hat ahn Hanß Adam NAUEN undt dessen Erben; wie ahngeregtes noch zur Zeit verschlossenes Testament nach Absterben Adam LAYEN ausweisen wird. Ist in gutem Standt undt wohl gebauth und wirdt dermahlen von obahngeregten Adam LAYEN undt Hanß Adam NAUEN bewohnt. Gelegen gegen Anthons Stephanß Haus über, ahn der Stras uff dem Bohren (Brunnen). Haeredes (lat. heredes: Erben): Adam LAYEN Grosvatter zeugte drey Kinder nahmens:
1. Stoffel, zu Wellingen gewohnt,
2. Jacob, Adam LAYEN Vatter, so diese Vogtei nachgehedts bewohnt,
3. Mariam, eine Tochter, so ahn Michel SCHERERN (muß heißen Michel SCHERERN Vater) verheuratet worden.
Observandum eatem est (= zu beachten ist folgendes): daß
1. nachdeme erstgemelter Stoffel von Wellingen eine Tochter verlaßen nahmens Appollonia, welche nacher (= nach) Trier ahn einen Dreher (auch Dreyer: Drechsler) verheurathet, Trenzen Jacob dehren Appollonien Vatter wegen seiner Erbschafft ahn obgemelter Vogtey, kurz vor der Tochter Abzug auskaufft lt. darüber habender schriftlichen Documenten.
2. NB (nota bene: übrigens): Deswegen mehrgedachten Adam LAYEN anizo ahn denen Gütern zu dieser Vogtey gehörig zwey Drittheil undt SCHERERs Erben nur ein Drittheil gebühret." usw.
Hans Adam BAUER hatte also wie seine Brüder als einer der Scherers Erben auch einen Erbanspruch auf einen Teil der Trenzen-Jacobs-Vogtei des Hans Adam NAU. Am 06. Juli 1687 vergleichen sich daher Hans Adam NAU und sein Tochtermann Hans Adam WEBER mit Friedrich SCHERER. Bei dieser Gelegenheit überträgt auch Peter BAUER "ahn weyl. Seines sel. Bruders Hanß Adam BAUERs undt seiner Hausfrauen Catharinen noch unmündiges Söhngen nahmens Hanß Caspar sein aus Trenzen Jacobs und Adam NAUen Vogtey ahnererbtes undt von Scherern herrührendes ein sechstes Theil ahn liegenden Gütern..."
Ebenso überträgt Hans Jacob BAUER am 31. Mai 1694 "sein angebührende theill Erbgut, so in Knorschet gelegen ererbt ist, so er von seinem Vatter sel. Ihm zukommen ist im selbigen Dorf Knorschet (...) dem Hans Adam sel. hinterlassenen Sohn Hans Gaspar." Dafür zahlt "Hans Gaspar, des Hans Adam SCHERER (!) hinterlassener Sohn an Hans Jacob BAUER seinen lieben Öhmen" insgesamt zehn Taler.
QUELLE:
G.Storb: Die Fam.d.kath.Pfr.Hl.Dreifaltigkeit..; Nr.20a;
Inge Riedel: Die Einwohner von Lebach.... vor 1815, Nr.46
Klaus Feld: Die ersten Generationen der Familie Bauer aus Jabach. In: Unsere Heimat; Heft 2, 1999;