2242  KOCH Hans Peter *
+ v.d. 11.02.1710, Limbach
((4484)Stephan Koch - (4485)N.N.

oo vor 1670

2267  N. Maria *
+ nach 1708

Weitere Nr.: 2266, 2590


KINDER:
Theiß
   oo vor 1699, N.N.
     + vor 1733
(1121)Anna Catharina
     * ca.1670
   oo um 1690, (1120)Paul Holz aus Limbach
(1295)(1133)Maria
     * ca.1675
   oo vor 1696, (1132)Nikolaus Dorscheid, S.v. Johann D. und N.N. aus Kostenbach
     + 26.05.1751, Kostenbach
Johannes
     * ca.1675
   oo um 1690, Elisabeth Scholl, T.v. Johann Mathias S. und Christina Johann, Limbach
     + zw.19.05.1730 und 15.06.1733, Müller

Vermutliche Tochter:
Margaretha
     * ca.1684
   oo 20.01.1708, Wahlen, Johann Peter Schommer

WEITERE ANGABEN:
(2242)Ackerer, Müller, Meier in Limbach

Nach: Schmelzer Chronik I, S.58-59
1662 gelegentlich einer Reise nach Mettnich, wo er die Autorität Lothringens zu verteidigen hat, kommt der Amtmann Schmitt von Schaumburg auch nach Limbach und findet die Mühle total zerstört

Hans Peter und sein Bruder Nickel haben am 14.01.1682 gemeinsam in Limbach ein Haus gebaut. Nach dem Tod von Hans Peter erfolgte am 11.02.1710 die Erbauseinandersetzung

Am 21.02.1699 unterschreibt der Limbacher Meier, Hans Peter Koch, in Tholey dass er von der neuen Schaumburger Jagdverordnung Kenntnis genommen hat, wonach Hunde an Halsbändern von höchstens 2 1/2 Fuß zu führen sind, Fallen verboten werden und alle Gewehre binnen 3 Tagen abzuliefern sind.

Im April 1701 wird der Limbacher Bürgermeister verurteilt, 30 Franken Strafe zu zahlen und um Verzeihung zu bitten, weil er einem Tholeyer Beamten Unkorrektheiten um 2 Wagen Bretter nachgesagt hatte, die aus Limbach geliefert wurden.

Im Dezember 1701 werden die Limbacher, vertreten durch ihren Meier Johann Peter Koch, verurteilt, bei Strafe von 11 Livres und 8 Sols in Frohnarbeit einen halben Tag Hafer zu säen, was sie in diesem Jahr verweigert hatten. Es wird ihnen bestätigt dass sie aber kein Korn säen müssen(für den Amtmann le Payen)

1702 gibt der Limbacher Meier Joh. Peter Koch eine Erklärung über den Besitz des Wilhelm Clais ab, den dieser in Roth (= Überroth) und damit außerhalb Lothringens hat.

Am 08.06.1703 werden der Limbacher Meier Joh.Peter Koch und der Vorsteher Maur unter Eid über Holzfrevel der Gemeinde vernommen.

Nach: H.Weyand...:
....Die sog. "Limbacher Ruth" (= ein Bauerngut in Sotzweiler von mind. 48 Morgen Land)
Der 7.Sotzweiler Stock wird "Limbacher Ruth" genannt. Ob sich der erste Besitzer Limbacher schrieb, ob er aus Limbach zugezogen oder nach Limbach abgewandert ist, das läßt sich nicht mehr feststellen. Er hinterließ drei Erben, so daß die Limbacher Ruth in drei gleiche Teile zerlegt wurde....
I.Drittel - in der dritten Generation erscheinen drei Erben: Nickel Koch, Hans Peter Koch und die Sebastian Erben...


 Bild 2242-1
Karte von Naudin und Denis 1737, Ausschnitt aus C07 Z05-04 (Norden ist an der linken Seite):
Linbach ou Ninbach (heute: Limbach)
Gelber Pfeil:  Limbacher Mühle


 Bild 2242-2
Topographische Karte des Saarlandes 1957-65:
Roter Kreis: Vermutlicher Standort der ehemaligen Limbacher Mühle am Talbach


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(2243) 1707 und 1708 lebte sie im Hause ihres Schwiegersohnes Paul Holz



QUELLE:
H.Weyand: Familienkundliche Nachrichten aus Sotzweiler, in: SFK Bd.2, 1972, Heft 19-20;
Monika Fuhr/Richard Reinhard/Inge Riedel: Die Einwohner von Limbach und Dorf vor 1902, Nr.924-925
Schulien: FB Wahlen-Rissenthal, Nr.2034.b, 2018
Alois Johann/Monika Fuhr/Erwin Jäckel/Annemarie Biel/Hans Petry, Häuserchronik von Schmelz-Limbach, in: Schmelzer Heimathefte 30/2018, S.248ff und S.274 (Fränzchen-Mühle)