2336  NAUMANN Claus *
+ v.d. 07.03.1657

oo vor 18.03.1634

2337  BIEL Anna *
+ nach 1671
(4674)Peter Bielen - (4675)Margarethe N.

Weitere Nr.: 4576, 4768, 4856, 4888, 5088


KINDER: 
(2544)(2444)
(2428)(2384)
(2288)(1168)
Johann
  oo 19.01.1659, St.Wendel, (1169)Angela Schweitzer, T.v. Johann Marian S. und Catharina N. aus Grügelborn
   + nach 1677, Namborn

WEITERE ANGABEN:
(2336) Bauer in Namborn

19.01.1659 Heiratsregister St.Wendel:
Johannes Naumann aus Namborn, Sohn des bereits verstorbenen Nikolaus Naumann, heiratet Angela Marian,
Tochter des bereits verstorbenen Johann Marian aus St.Wendel


Mögliche Vorfahren:
NAUMANN, Claus,
* um 1580, Namborn
NAUMANN, Clesien
erwähnt 1585 in Namborn unter den Leuten des Erzbischofs von Trier, die an den Wilhelm von Sötern verpachtet sind
NEUWE, Hans
erwähnt 1567, Hirte in Namborn unter den Trierer Leuten
NEU, Hans
erwähnt 1553 in Linden
NUW, Claus
erwähnt 1519 in Osenbach


(2337)
18.03.1634, PfA. St.Wendel, Bd.7, S.276:
Margarethe Biel und ihre Tochter Anna, die eheliche Hausfrau von Naumanns Clausen von Namborn, zeigen an, daß Margarethe in ihrer Armut und höchstem Alter ihrer Tochter als Ausgleich dafür, daß sie am meisten für sie tue, den Zwiebelgarten vor der Tür geben wolle, den sie ohnehin nicht mehr bestellen könne. Anna nimmt das Geschenk dankend an und will sich hinfort mit Guttaten dafür 'entschulden'

(07.03.1657) LHA Konl. 1C/7465 I, S. 78R; undatiert folgt unmittelbar auf einen Eintrag von gen. Datum
Naumanns Anna hat Rauschen Mathias einen verfallenen Hausplatz mit Garten und wenigen Gütern verkauft, in Hüttigweiler, für 5 Reichstaler, aber angeblich kein Geld erhalten und sich deshalb ans Gericht gewandt
Mathias Rausch behauptet dagegen die Zahlung und nennt als seine Zeugen Osters Trenz und Müller Mattheis, die beide mit Handgelübde beteuern, "daß das Haus samt dazugehöriger Güter.... verkauft, und alles expreßlich aus- und abgredet worden." Die Bezahlung des Geldes wird mit keinem Wort bestätigt.
Das Gericht entscheidet, daß der Käufer "bei sothaner getroffenem Contract hiemit kraft dieses allerdings konfirmiert und bestätigt" werde, und Haus und Güter nießen und gebrauchen könne ohne Eintrag.

(1671)PfA. St.Wendel, Bd.18, S.217:
Nach einem Verhör von 9 Hüttig- und Raßweilern wegen ihrer Weigerung, ihre Leibeigenschaft von der Kirche St.Wendel zu gestehen und das Zwangsjahr zu leisten, wurde als Zeugin der Obrigkeit Behlen Peters nachgelassene Tochter Anna "von Hüttigweiler"(!) angehört. Sie gab nun Handgelübde an Eides statt und deponierte, daß sie "vor diesem bei Melchert Wiltperger (Kellner auf Liewenberg) zu Linden gewesen und Herr Lothar Leethig sel. als gewesener Kirchenpfleger sie selbst abgenommen; wegen der Leibeigenschaft bei der Kirche St.Wendel habe sie bei ihm müssen ihr gezwungenes Jahr tun."
Danach ließ man die neun leugnenden Untertanen vortreten, um ihnen "die Gewißheit der Leibeigenschaft vorzuhalten."

QUELLE:
elias in Geneal-Forum am 23.02.2013: Betreff des Beitrags: Re: NAUMANN in Wiesbach
FB St.Wendel, Nr.2354
K.G.Jochum: Die frühen Familien der Pfarrei Illingen, S.67ff