4256  SCHÄFER Peter * um 1600
+

oo um 1625

4257  N. N. *
+

Weitere Nr.: 6200, 6344, 8624, 11688, 17232


KINDER:  vermutl.in Rümmelbach geboren:
(8616)(5844)
Hans
      * um 1627
   oo um 1652, Margaretha N., (+ nach dem 04.05.1694, Rümmelbach)
      + nach dem 04.05.1694, Rümmelbach

(4312)(3172)
(3100)(2128)
Valentin
      * um 1632
   oo um 1656 (2129)N.N.
     + 03.05.1705, Lebach

WEITERE ANGABEN:
(6200) Wohnhaft in Rümmelbach; Name auch: Schäffer Petges, genannt 'Scheppes';
Der Name ist im Hausnamen "Scheppes" und in der Flurbezeichnung "Hinter Schoeppes Haus" erhalten geblieben

Betrifft vermutl. den Sohn Hans
Nach Klaus Feld, S.26, aus: LA Saarbrücken, Bestand Kloster Fraulautern Nr. 419, S.76:
1658 bürgt Hans Schäfer aus dem "Scheppes-Haus" in Rümmelbach für Velten Schmidt aus Niedersaubach, der den Zehnten von Landsweiler ersteigert hatte

Weiterer möglicher Sohn? :
Nach Klaus Feld,(aus: LA Sbr. Best. Kloster Fraulautern, Bl.74):
In der Zeit zwischen 1659 und 1665 ".....überläßt der Probst des Klosters Fraulautern 'unseren freyen adelichen Hoff' Greinhof dem Caspar Schäfer von Rümmelbach in der Weise, dass dieser den Hof auf seine Kosten wieder aufbauen und Haus und Hof in guten Stand bringen sollte. Im Gegenzug wurde ihm vier Jahre Steuerfreiheit gewährt...."


Mögliche Vorfahren:
Nach Klaus Feld, S.23, aus: LA Saarbrücken, Bestand Schloss Münchweiler, Akten Nr.327 S.98:
.....Ältester, noch heute gebräuchlicher Familienname in Niedersaubach ist der Name Schäfer. 1589 berichtet ein Schäfer Peter aus Rümmelbach, mit 82 Jahren der älteste Schöffe zu Lebach, dass er in seiner Jugend Schafhirt gewesen sei. Davon habe er den Zunamen Schäfer Peter erhalten. Aus dem „Schäfer Pittchen“ wurde recht schnell der Hausname „Scheppes“, der 1664 in Rümmelbach bereits gebräuchlich war.....

Nach Klaus Feld, S.24 aus: LA Saarbrücken, Bestand Schloss Münchweiler, Akten Nr.380 S.13 ff
Hagisches Gut in Niedersaubach:
...Daneben gab es das Schäfer-Thielen-Gut. Es wurde von Schäfer Thiel und seiner Frau Anna bewirtschaftet. Schäfer Thiel starb 1614. Er hinterließ einen Sohn Peter, der im Haus wohnte, und eine Tochter Otilie, die in zweiter Ehe mit Peter Groß verheiratet war, der als trierischer Untertan erwähnt wird....

Nach Klaus Feld, S.25, aus: Archiv der Abtei Tholey, Salbuch von 1707, S.195:
....Für Rümmelbach werden für das Jahr 1620 folgende vier Untertanen des Gotteshauses Tholey genannt: Schep Peters Johan, Henges Nickel, Maussen Jost und Schoumachers Johan. Die alten Namen haben sich in den Flurbezeichnungen „Hinter Schoeppes Haus“ und „Im Hänches Garten“ sowie in den Hausnamen „Scheppes“ und „Meisen“ erhalten....


 Bild 4256-1
Auschnitt aus einer Karte von Rümmelbach vom 07.03.1730 (aus: LA Sbr, Best. Schloss Münchweiler Nr.321):
Roter Pfeil: Das Scheppes Haus zu Remelbach


 Bild 4256-2
Karte von Naudin und Denis 1728-1739 (Ausschnitt aus: C07 Z05-04, Norden ist auf der linken Kartenseite):
Greisseaulbach, Remelbach und Saubach
heute: Gresaubach, Rümmelbach und Niedersaubach
Roter Pfeil: Möglicher Hausplatz des Scheppes-Hauses in Rümmelbach



QUELLE:
Klaus Feld: Niedersaubach in der Vierherrschaft Lebach,
in: (Hrg.)Werner Schmidt: 800 Jahre Niedersaubach, S.21 ff
Inge Riedel: Die Einwohner von Lebach.... vor 1815, Nr.971-973