4966 | LEONHARDT | Nickel | * ca.1568 |
+ v.27.06.1626 |
(9932)Peter Leonhardt - (9933)Engel N. |
oo ca.1593 |
4967 | N. | Margarethe | * Nohfelden |
+ n.27.06.1626 |
Weitere Nr.: | 9334/9335 |
KINDER: (2483)Katharina oo 1651 St.Wendel; (2482)Sebastian Wilhelm (4667)Maria oo 02.06.1637 St.Wendel; (4666)Michel Creutz Magdalena oo 1628 St.Wendel; Johannes Recktenwald; S.v.Conrad Recktenwald; Mettnich |
WEITERE ANGABEN: Schmied (4966) 1614 Kellerei- und Kirchenschöffe; 1623 Hochgerichtsschöffe und Gerichtsbürgermeister in St.Wendel. In diesem Jahr ist er auch Ungelter; d.h.Aufsicht über die Steuer für Weinhandel und -ausschank. (4967) + zwischen 27.06.1626 und dem 06.04.1652 ------ 1595 PFARRARCHIV ST.WENDEL; Bd.2; S.453: Nickel Leonhardt; Schmied; und seine Frau Margaret treten in die Schuhmacherzunft ein. ------ Nov.1607 STADTARCHIV ST.WENDEL; A33; S.109: Nickel Leonhardt ist in diesem Jahr Gemeinbürgermeister. ------ 12.12.1609 PFARRARCHIV ST.WENDEL; Bd.4; S.363: Hans Grün; Steinmetz zu St.Wendel; und seine Frau Öster entleihen von der Kirche St.Wendel 66 Gulden; nachdem sie von Dr.Fosingers Erben das Heilmeshaus gekauft hatten. Zeuge und Siegler(!): Nickel Leonhardt. ------ 19.07.1611 LHA Koblenz; 1 C/18406; Bl.105 R: Nickel Leonhardt kauft von Thomas Hansen und seiner Schwester, das ab; was sie zwischen der Blies und dem Graben bei dem neuen Turm 'offen die stein kaul außen durch äischbusch biß an das hoffgericht' geerbt haben; für 6 Gulden. Noch hat Nickel Leonhardt Thomas Hansen Schwester Kind Annen; darüber er; Nickel; Vormumd; seinen vierten Teil durch die Hochgerichtsschöffen; daß das Kind in Rechnung schuldig geblieben; zugelassen; was mit obgemelten Erben....? und teilt; für 3 fl Röth 8 alb; Schaft 4 den; lt.Rechnung. ------ 14.10.1613 LHA Koblenz; 1 C/18406; Bl.120: Hat Nickel Leonhardt Hans Hammes' Tochtermann Mattes Durty und Hans Crapfen und Wendel Steins Frau Lenen ein Grummet abgekauft kostet 18 Gulden. ------ 1614 STADTARCHIV ST.WENDEL; A 36; S.126-31: Nickel Leonhardt und Heintzen Peter legen ihre Vormundschafts- rechnungen für die Jahre 1612/14 vor wegen Thomas Wendels Tochter Barbara zu Alsfassen Tochter Anna (also Wendels Enkelin) Anm.: Nickel Leonhardt ist außerdem Vormund über Thomas Michels Sohn Cläs 1613 und über Thomas Michels Tochter Margarethe;, ebenfalls 1613. Im Jahre 1616 werden der Meyer Nickel Leonhardt und Sebastian Klein auch als Vormünder über Peter Cuhns Tochter Anna Katharina genannt. Diese Häufigkeiten von Vormundschaften war; soweit ich das übersehen kann; durchaus ungewöhnlich in St.Wendel; und die Möglichkeit ist nicht von der Hand zu weisen; daß Nickel; der von seinen Eltern wenig mehr als die Schmiede und Schulden geerbt zu haben scheint; das Erbe seiner Mündel zu seinem eigenen Vorteil verwaltete; was durchaus häufiger geschehen sein soll; indem er beispielsweise zu günstigen Preisen liegende Güter aus dem zu verwaltenden Erbe kaufte. ------ 21.07.1614 STADTARCHIV ST.WENDEL; A 33; S.510: Der Zeuge Nickel Leonhardt; äußerster Schöffe; gibt sein Alter mit '45 Jahren' an. Anm.: Im Sommer 1611 hatte er sein Alter mit '43 Jahre' angegeben. ------ 17.01.1622 STADTARCHIV ST.WENDEL; A 57; S.4: Nickel Leonhardt gibt als Zeuge sein Alter an mit '53 Jahre' ------ 1623 STADTARCHIV ST.WENDEL; A 17; Ungeltrechnung: Der Gerichtsbürgermeister Nickel Leonhart ist Ungelter. Anm.: Der Gerichtsbürgermeister wurde immer aus dem Kreis der Hochgerichtsschöffen bestimmt. Nachdem er 1614 nur noch Kellereischöffe war; ist er inzwischen also endlich Hochgerichtsschöffe geworden. ------ 27. 6 1626 LHA Koblenz; 1 C/18406; Bl.194 R: Nickel Leonhardts Witwe Margarethe kauft von Thinnes Hans und seiner Frau Abbel einen halben Morgen Feld zwischen Baltes Petgen und der Anwenden., ------ 08.04.1652 STADTARCHIV ST.WENDEL; A 57; S.267: Nickel Leonhardts Erben teilen den Verkaufserlös aus dem Verkauf seiner Behausung in vier Teile zu je 60 Gulden.... Anm.v.H.K.König: Da seine Frau Margarethe nicht zu den Erben gehörte; kann man annehmen; daß sie zu diesem Zeitpunkt bereits gestorben war., |
QUELLE: K.G.Jochum: Die frühen Fam.d.Pfr.Illingen; S.549-550 |