9842  MATTHES/POTTEN Simon *
+ nach 1634
(19648)Hans Matthesen - (19649)Katharina Mattheßen

oo vor 1604

9843  POTH Gertrud * Walpershofen
+ nach 1634
(19650)Petter Poth - (19641)Engel Großmichel

Weitere Nr.:


KINDER: 
(4921)Margaretha
   * Walpershofen
   oo um 1618, (4920)Nikolaus Wahlster/ Wahlschied, Schwalbach

Tochter
   oo N. Domme (* um 1600, Elsaß)

Tochter
   oo N. Leser oder Lester, Straßburg


WEITERE ANGABEN:
(9842)Er übernimmt den Namen Poth durch Einheirat: Potten Simon.

Bei K.L.Rug: Die evangelischen Familien des Köllertals Nr.1632, ist keine Ehefrau genannt -
Im gleichen Buch jedoch, Nr.1220c, wird eine Tochter,(viell. Margarethe ?), von Simon Poth, auch
Matthesen Hansen Simon, oo Gertrud, (T.v. Petter Poth und Großmichels Engel), als Ehefrau von Niklaus
Wahlschied genannt.

Probsteiprotokolle Saarbrücken:
März 1621, 22/2402, Bl.181 R: (Wörtlich)
//////////////// mars Haußfrau Margarethe von ///// (Er hieß Scheffer Volmar !)
/////////////////en besagts ihres Mans, crafft
/////////engen Gewaltzettels, so den Jung Wolf
////////Sulzbach, Ingleichen Peters Hanß von
//////shouer, steeten und erblichen Kauffs verkaufft zu haben
Peter Siemeten (NB: ist wohl Falschschreibung für Potten
Siemeten) zue Walpershouen vnd seiner Hausfrau Gerten, der Verkäuffere
Schwester, ihre gebührende Teil an einer Behausung samt Hof-
gering zue gemeltem Walpershouen gelegen, stoßt einer seitten
an den Obergang zum Kirchenweg, da dann an Beckers Veldt von
Etzenhouen, anderseits an Endreß Heintzen stück, vornen ahn
außen biß wider Huperts stück, ferner zwey fuder Wiesenplatz
als nemlich die Dörwies und die vier schläg vor Stock, oben
an den Wieden Trieschen, unden ahm Schweitzer, item noch da-
selbsten zween schläg, unten an Scheffer Huprechten von Hirtel,
iten die zwei schläg, in der Langwiesen zwischen Theobalden und
der Kirchenwies, auch zusammen geachtet zu 1 fuder, vf Hußweil-
ler Ban gelegen Fernerß Ecker und Velder den Stumpf
vf Cappelweier zwischen dem Weier und Schweitzers erben zue
vnd Weyer Jäckel zu j fas, item eins bey nunborn nechst vf
am Rodenberg zwischen dem Schweitzer vnd kleinens hansen zu
2 fas, item eins oben vf Belhumes oben an dem Schweitzer///////
///////////////Stetsberg, 2 W ///////////////////vielzerstört///
Inmaßen sie verkäuffer /////////alles von ihrer Mutter////
usw usw 107 gulden alt wehrung.

Ziel der Bezahlung
Nechst kommenden Pfingsten dies 1621 Jahrs soll Käuffer den
dreyen Verkäuffern, nemblichen Jung Wolffen Veldten, Peters
Hansen und margrethen geschwisterten, vor ihr angebühr das
erst ziel nemlich 25 fl usw usw usw .....Scheffer Volmar
aber betreffendist verglichen das.....usw usw.

Ferner liegt bei eine Handschrift des Heusweiler Pfarrers
Chunrad Schott folgendden Inhalts
Ich Scheffer Volmar zu ///////////////////////////
/////////////////////////
meine erben und nachko/////////////
nes Stiefvattern Potten von Walpers////////
nen mit geschwisterten, ich meines the/////////
so uns von unserer lieben mutter selig/////////////
Pott von Walpershouen vnsern Stief//////rg sein////////
noßen vndt gebraucht, anmaßen solle////////////doch in /////
worden, daß ich meinem Stiefbruder potten symeten daselbsten
mein vierten theil an haus vnndt seinem zugehör, samt sinem
halben wagen äuw usw usw....Als aber dieser heutige 2te
angesetzt, auf nassau Saarbrückischer Cantzeley käufern besche-
henen kauffs halben zu lieffern,mir aber wegen leibsblödig-
keit Persönlich zu erscheinen allerdings vnmüglich ist, als ist
mein vderthänigsten bitten, gemelten käufern vnd seinen Er-
ben nach Probsteien Rechten beschehen Kauffs halben zu ver-
sichern, vnndt mich meines auspleibens halben günstiglich zu
entschuldigen. Belangend die bezahlung, weil dieselbige noch
nit geschehen, ist ebenmäßig mein undertheniges Bitten, im
käuffern dahin anzuweisen., das er in andere mir Zugewachse-
ne Schulden sehe, vnd michg also zum forderlichsten bezahle.
Endlich, dieweil ich nit selbst schreiben kann,hab ich Herrn
Chunrad Schotten, Pfarrherrn allhier gebetten, dies meintwegen
zu schreiben, Welches ich ermelter Pfarrer auch, doch mir
ohne nachtheil, vff bitt, also gethan
Signatum Heusweiler den 2ten Marty Ad 1621
Chunrad Schott   mppr

25.06.1622, 22/2402
Matthesen Simon von Walpershofen und sein Bruder Mathesen Clauß itzo Hofmann zu Hohenburg und seine Hausfrau Anna verkaufen ein Backhaus und verfallene Stallung, item mit dem Hofgering und Garten dabei zu Heußweiler gelegen an den Schulmeister Peter Fels und seinen Bruder Paulus, beide noch ledigen Standes, einseits der Verkäuffer Schwager und Schwester Matthesen Christmann und Barbels Behausung. Verkäuffer habe es ererbt von ihrem vater selig Matthesen Hans und ihrer noch lebenden Mutter Catharina (160 gulden)

11.07.1623, 22/2403, Bl.90 R: (auszugsweise)
Erschienen weiland Peters Hans Michels zu Engelfangen nachgelassene Enckeln und Urenckeln nemblich:.....
....item auß weiland Groß Michels Engeln zu Walpershofen nachgelassenen Kindern erschiene wegen der Gertruden ihr Ehemann Potten Simon, von wegen seiner frawen theill ( dann ihre übrigen 4 mittgeschwister ihr
theil außbehalten )....

04.05.1627, 22/2404, Bl.25:
Poten Simon zu Walpershofen oo Gertrud verk. Britzen Josten zu Ieweiler oo Elsen ein Feld auf Hirteler Reiß vff der Abwend oben am Criechingischen Gutt gelegen, item ein Feld unden an der Quallen hieseits dem Bächelgen, item des verkäuffers halb Veld beim Hirteler Wäldgen.... item ein Feld hinten am Löcherborn... sreckt mit dem Andern end nacher Hilchenbach, letztlich sein Verkäuffers Feld vff Hirteler Athen, streckt mit einem orth wider Ieweiler Athen, wie solche im Heußweiler Hoff gelegen und verkäuffer von seinen Eltern seeligen Mattheßen Hanßen und Mattheßen Ketten ererbt ist. 55 Gulden Sbr.W.

11.04.1634, 22/2406, Bl.81 R:
Weiland Matheßen Hanßen zu Heußweiler nachgelassene Kinder, nähmlich Simon zu Walpershoven vor sich selbsten und als Vomünder weiland seines Bruders Mattheßen Claußen 6 hinterlassene Kinder Annen Ketten, Barbeln, Annen Marien, Johanneßen, Claußen und Hans Jacobs, sodann sein Schwester Barbel, Mattheßen Christmanns zu Heußweiler eheliche Hfr. verkauften vor Jahresfrist Nau Hanßen Wolff zu Ieweiller oo Margrethen ein stück bösch vff Heußweiler Bann hinden am Hirteler Wäldchen, streckt mit einem End vff Allmachwies.....Wie Verkäuffere solches von ihren Eltern seeligen obgedachten Mattheßen Hansen und catharinen ererbt seind. 9 gülden bazen = 10 gulden 10 alb

11.04.1634, 22/2406, Bl.82 R:
Poten Simon von Walpershoven als Vormünder weiland seines Bruders Mattheßen Claußen zu Heußweiler nachgelassene Kinder (Namen siehe oben) verkauft zu bezahlung der Kinder empfengnußen Naw Hanßen Wolffen Sohn zu Jeweiler Paulußen und Annen ein Feld vff Heußweiler Bann inn Hirteler Achten, wie die Pflegekinder solches von ihrer Großmutter Mattheßen Catharinen hero ererbt ist. 10 1/2 gülden bazen = 12 gulden 3 alb


QUELLE:
Ahnentafel Pese in: www.epese.de
Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Koblenz, Abt.22/2401 bis 2414
Karl Ludwig Rug: Die evangelischen Familien des Köllertals vor 1840, Nr.1632, 1220c
Werner Ludwig Klein: Familien in den Gemeinden der Bürgermeisterei Heusweiler bis 1910, Nr.5274