1818  FRENKE Goswin *
+ v.d 05.05.1705

oo

1819  BECKER Johannet * um 1650
+ vor 1691
(3638)Hans Heinrich Becker - (3639)Gertrud Groß

Weitere Nr.:


KINDER:
Johann Heinrich     Schuhmacher
     * um 1680;
   oo n.d.05.05.1705, Elisabeth Stein
     + 05.02.1718, Etzenhofen
Anna Katharina  erw.als Konfirmandin 1703;
   oo 24.11.1732 Lebach; Claudius Warken; Niedersaubach
(909)Anna Gertrud
     * 16.05.1683; Etzenhofen
   oo (908)Johannes Hoffmann, S.v. Nikolaus H. und Catharina N. von Eidenborn
Margarethe
     * um 1685; confirmiert 1700 mit 15 Jahren
   oo I: Jakob Daum; Malstatt
   ooII: 18.02.1727; Hans Nik.Krämer; Dudweiler
Hans Jakob

WEITERE ANGABEN:
(1818)Wohnhaft in Etzenhofen

Probsteiprotokoll Saarbrücken
22.01.1684, 22/2410, Blatt 132:
Nickel Kleinen Erben von Güdingen, benantlich Peter und Nickel Klein, gerbrüder und Catharina Kleinin die Schwester mit Beistand ihres Ehevogts Paulus Kleinen, alle Einwohner von Güdingen verkaufen an Goßwein Frenken Johannatam seiner ehelichen Hausfrauen Ihr von ihrer Mutter seel.Catharina Meyin an sie ererbtes liegende Eygentümliches guth an Hofstatt, wiesen, gärten und feldern....zu Etzenhofen, Sellerbach und Giechenbach im Cöllerthal gelegen, wie solches gedachte ihre Mutter sell. von ihrer Mutter Margretha, Bastian Meyen Hausfrau ererbt hat....45 Gulden

RENOVATURPROTOKOLL ETZENHOFEN 1684:
Theißen Bastians Hauß modo Goswein Frenke.
Das Haus ist noch ein Steinhaufen; gelegen zwischen Hans Heinrich Beckers Hauß und Scheuer.
Erb ist gewesen Theiß Bastians Tochter; Nickel Finken zu Güdingen Hausfrau;
von deren Erben er; Goßwin; die Vogtei vor ungefähr ein halb Jahr an sich erkauft hat.
Es folgen 8 Gärten und 4 Wiesen.

RENOVATURPROTOKOLL ÜBERHOFEN 1684:
Er besitzt ein Wiese in Überhofen,

ARPENTERIE - ABMESSUNGEN ALLER WIESEN 1688:
Etzenhofen: Goßwein Frenk 1/16 Morgen und 2/4 Morgen

Probsteiprotokoll Saarbrücken
05.05.1705, 22/5475, Bl.347 und 348, inhaltlich
Hans Heinrich Frenck aus Etzenhofen ist noch ledig und von Beruf Schumacher
Hans Jakob Klein von Hilschbach ist Vormund der Kinder des verstorbenen Goßwin Frenck

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Möglicher Verwandter oder Vorfahre:
Probsteiprotokoll Saarbrücken
06.05.1665 Blatt 65
Johannes Vrencke aus dem Herzogtum Geldern, oo Margarethe ist erster Einwohner in Numborn
in der Meierei Heusweiler und sechs Jahre lang steuerfrei

23.10.1683, 22/2410, Blatt 125 R:
Hier wird Jean Francken von Duttweiler erwähnt

10.11.1688 Bl.259:
Susanna Müllerin von Börschweiler im Quierschieder Hof hat sich jüngsthin selbsten umbs Leben gebracht und daher sind ihre Güter der Herrschaft anheimgefallen. Die Gräfin Eleonora Clara hat nun dero unterthanen zu g?. Börschweiler Leonhard Frencke und dessen Hausfrau Clarae uf dero unterth. Bitten, solche güter .,,, wie ged. Susanna Müllerin sie von ihrem Vatter Müller Trentzen ererbt im April 1686 mit ihren beiden Baasen Clara ged. Leonhard Frencken Hausfrau und Anna Trentz Schneiders Hausfrau zu Börschweiler im Dörminger Thal zu dreien Theilen abgetheilt und verlst. Sie schenkt ihnen solche Güter mit dem Beding, daß er die rückständigen und die laufenden Beschwerden, so darauf haften abtragen und entrichten solle

15.06.1691, 22/2412, Blatt 283 R: Gnädige Herrschaft hat vor diesem an Jean Franken von Ludweiler zwey Vogteien zu Numborn nämlich Rittershofer Hansen und Barthen Paulusen Haus überlassen. Dieser hat es seithero an seinen Tochtermann Samuel Marain und Anna Catharina seiner Tochter an stadt Kindsteil vermacht und übergeben deres auch bisher bewohnt ferners aber nicht länger zu mainteniren getraut, als seyndt beede vogteien eines erblichen kauffs verkauft worden an Johannes Pariso Annam Catharinam dessen ehel.Hausfrau. Er soll der Herrschaft bezahlen 65 französiche Taler, den Thaler zu fünf Kopfstücken gerechnet und ihme Samuel Morain vor das Haus, so er auferbauet und vor die Besserung am Gut 52 Thaler an gutem Geld und eine Kuh angeschlagen vor 12 Thaler welche Kuh beneben 10 thaler an Geld er Samuel Morain empfangen zu haben bekennt.... Unterschrift S.morain. Handzeichen des + Jean Schmidt als Zeugen.
Blatt 285 Handzettel der Gräfin dazu

14.03.1692 Blatt 62
Apollonia ist Witwe von Jan Frenk, Einwohner in Dudweiler.....

15.03.1693, Blatt 62 R
Apollonia weiland Jan Frank gewesenen Einwohner zu Dutweiler hinterl. Wittib bekennt für sich und in Vollmachtsnahmen Ihrer Schwester Maria Agnes Hans Peter Fuchsen hinterlassener Witib und mit ihr ihre Tochter Anna gertraud, Hans bernhardt silbereisen sadtlers und Bürger in Saarbrücken frau, daß obgedachter Jan Frenck mit ihrem wissen und willen vor ungefähr vier Jahren verkauft habe an Benedic Stöcker gn.Herrschaft Melker zu Sultzbach annam Stuteman seiner ehel. Haußfrauen und Erben die sogenannte Fuchsen Vogtei zu bemeltem Sultzbach mit allem Zubehört...woraus Käufer zeither ein Haus erbaut, wie sie verkäufferin solche von ihrem resp.Vatter und großvatter Velten Fuchsen ererbt für dreisig Taler, die obbemelter Jan Frenk an einen Pferd vom käufer empfangen hat, diewelen aber die Wittib solches pferd nachgehends wohlfeiler verkauft als ist verglichenddaß sie ihren beeden mitverkäufern jedem neun gülden herausgeben soll.

Ren.Prot.Sulzbach und Dudweiler:
Jan Frenk aus dem Herzogtum Geldern, kath., erster Neusiedler im verödeten Numborn;
oo mit Apollonia; T.v.Velten Fuchs. Er ist herrschaftlicher Jäger; wohnhaft in Dudweiler;
wo er 1684 Rittershofer Hansen Haus für seinen Schwiegersohn Samuel Morain gekauft hat.
Er hat 1686 Dauben Haus von den Dauben Erben gekauft. Weiter besitzt er auch Hanß Reben Haus.

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QUELLE:
Karl Ludwig Rug: Die evang.Fam.d.Köllertals vor 1840;
Karl Ludwig Rug: Ren.Prot.d.ehem.Grafschaft Saarbrücken
Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Koblenz, Abt.22/2401 bis 2414
Klaus Mayer: Ortsgesch.v.Saarwellingen in: Saarw.Nachr.14/89;
Gerhard Storb: Familien in der kath.Pfr.Hl.Dreifaltigkeit und St.Marien Lebach, Nr.679
Heidelinde Jüngst-Kipper/Karl Ludwig Jüngst: Einwohner von Dudweiler und Jägersfreude vor 1815, Nr.219