7638 | WAGNER | Jakob | * Güchenbach |
+ nach 1682 |
(15276)Hans Wagner - (15277)N.N. |
oo |
7639 | GELTZ | Maria | * Güchenbach |
+ |
Weitere Nr.: | 8166 |
KINDER in Güchenbach geboren: (4083)(3819)Bärbel * ca.1665 Maria erw.1684 als ein 'unverständig Kind' 1694 wohnhaft bei ihrer Nichte (1909)Margarethe Schneider; offenbar ledig, sie wird als 'Baaß', also als ihre Tante, bezeichnet |
WEITERE ANGABEN: (7638) PROBSTEIPROTOKOLL SAARBRÜCKEN: 25.06.1666, Blatt 190 Jacob Wagener aus Güchenbach und seine Hausfrau Eva tauschen Land mit Velten Cleß und Margaretha aus Engelfangen 24.08.1666, 22/2408, Blatt 203 Weiland Philips Nickels von Reutenhoffen hinterlassene Tochter Agnes, noch ledigen stants, doch hohen Alters bekennt in ihrer Dürftigkeit verk. zu haben Wageners Jakoben in Güchenbach. Eva s.Hfr. ein Stück Garten im Boden Güchenbacher Banns, wie Verkäuffern solches von ihrer Mutter Bruder Eberhardten(gewesenen( zu besagtem Güchenbach ererbt. 7 fl 7 bz 2 xr 1666 (ohne Datum), 22/2408, Blatt 207 Jacob Wagner von Güchenbach läßt eine Bittschrift an den Grafen gehen dieses Inhaltes: Er erklärt, daß weiland sein Vatter seelig, Hans Wagner gewesener Gemeinßmann und Unterthan zu Giechenbach bei noch friedlichen Zeiten Wuesten kuntzen zu Reißweiler 100 Reichsthaler dergestalt vorgeliehen hat, daß er gehofft, er und seine hinderlassenen Erben möchten nicht allein die Wiedervergeltung, sondern auch jährlichen Genuß davon haben....weilan aber der Landesverderbliche Krieg viel Richtiges un unrichtigkeit genracht, einer und der andere darüber gestorben und verdorben, so haben auch dieses ich und die meinigen entraten und entgelten müssen Es wäre sich aber dieser Schuld halben an denen zu gedachtem Reißweiler liegenden den Debitoren zugehörigen Gütern sich zu ergreifen gewesen, so hat sich aber zugetragen und begeben, daß E.hochgräfliche Gnaden dasselbe Gut in beschehener Vergleichung dem gräflichen Hauß Criechingen ohn einige Beschwerd also sei ledig und los, wie er Amtmann Stutz mich dessen bericht, den ich darum angelagt, übertragen hetten, mit welchem ich dann in unterthänigkeit zufrieden bin, wan aber diese 100 Reichsthaler nicht zumahlen hintansetzen und verlieren kann.... Er bittet den Grafen....er wolle geruhen, ihm ein ander gueth, etwa Wagen Hauw 4 oder 5 bei dem Dorf Giechenbach, wo daßselbe gelegen...in Handen stellen zu lassen... Jacob Wagner zue Gichenbach NB K.L.Rug: Die Eingabe ist in flüssiger Kanzleischrift geschrieben und nicht handschriftlich von Wagner Der Graf läßt nach einer folgen den Amtshandschrift dem Supplicanten zukommen Erstlich 5 ruten zu 16 Schuhen zwischen ihm Jacoben, so er aus Heinen Peters Hauß hatt und Even Velten gelegen Zweitens von den 8 Ruthen, welche zwischen Kiefers Erben und consorten liegen zu beiden Seiten 4 Ruten zum dritten 3 Ruten von 51/2 Ruten welche zwischen ihm und Kiefers Erben liegen. Wieder 4 Ruten....(Unleserlich) Sodann 9 Ruthen Endlich 2 1/2 Ruthen aus 5 Ruthen Und soll zu fernern und vollen Zahlung von Gärten und Feldern aus Heinen Peters Hauß, auß welchen erb ohne das ein Garten bereits Schulden halber zugeschetzt. Actum Giechenbach im Beisein Meier und Gericht den 27.April 1666 Amtshandschrift Auch ist er immittirt in einen garten liegt in Giechenbach auß Even Jakobs Hauß...und das vrsachen weil er Jacob in concurso debitorum weilandt Mathis Löwen aus Sahrbrücken mit seiner forderung an die Löwischen Güter im Cöllertal verwiesen worden, er aber solche Güter dem Fisco eingeräumt und der fiscus an den Gulchern zu Sellerbach übertragen. Amtshandschrift NB K.L.Rug: Unter dem Gulcher zu Sellerbach mag sich ein anderer Name verbergen, ob vielleicht der Name Creutzer? Vielleicht stammt dieser aus Jülich 21.05.1681 Blatt 241 Jacob Wagner von Gichenbach bekennt, daß nachdem er allbereit bey 45 bis 50 Jahr Ein Feld, das Busfeld genannt aus Johann Hansen Vogtey daselbsten, ufm eller zwischen Veltens Peter und Spetzler gelegen vmb 4 fl om Pfandschaft gehabt, die genannte Johann Hansen Vogtey aber von Herrn Amtsschultheißen Wölfflin ohngefähr vor 10 Jahr ged. Veltens Peter vmb einen halben Gulden jährlich Kirchenzinß bis zu anderweitigen gnäd.Verordnung zu geniesen gegeben worden seye, dannenhero Er Veltens Peter dieses feld zu der mehrerwähnten Vogtey einzulösen gewillet seye, auch ihm seinen Pfandschilling erstattet habe, deshalb Veltens Peter auf dieses Feld versichert worden 12.03.1682, 22/2410, Blatt 36 R: Jacob Wagner von Gichenbach transportiert sein bisher gehabtes Pfandschaftsrecht, so er uf einer Wies unten an Engelfangen, einerseits Fausten Erben, mit dem andern End uf den Graben... aus Kellers Erb von Rittenhofen um 20 fl bz an Ritt von Rittenhofen, Margaretham s. Hfr um die Summ 16 Gülden bz. __________________________________________________________________ RENOVATURPROTOKOLL CÖLLERTAL 1684 (StA Koblenz, Abt.22/2707): 'Wagners Jacoben von Gichenbach' hat 2 Wiesen auf Köllertaler Bann ------ RENOVATURPROTOKOLL VON GICHENBACH UND ÜBERHOFEN AUG.1684: Wagners Jacobs Haus modo Hans Thiebold Schneider sein Tochtermann. Das Haus ist bewohnt von ihme Thiebold. Ist gelegen an Even Petgen Haus; andererseits Neippen und dem Hirtenhaus Er besitzt 1684: 2 Wiesen in Niedersalbach 3 Wiesen in Etzenhofen 1 Garten in Wahlschied __________________________________________________________________ (7639) Name auch: Getz |
QUELLE: Heinrich Lessel; Moers: Schriftl. Mitteilungen Karl Ludwig Rug: Reisw. Geschichten in: Unsere Heimat; Ludwig Luckenbill: Die Einw.d.ehem.Grafsch.Saarbrücken vor 1700; Nr.4253; Karl Ludwig Rug: Ren.Prot.d.ehem.Grafsch.Saarbrücken Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Koblenz, Abt.22/2401 bis 2414 |