Entstehungsgeschichte dieses ProjektsBegonnen hat dieses Projekt im Jahre 1984 als ich den Ahnenpaß meines Vaters Alois König in den Händen hielt und er mein gesteigertes Interesse weckte. Mein Vater war Soldat in der deutschen Wehrmacht und benötigte diesen Ahnenpaß zum Nachweis der ' arischen ' Abstammung - was immer auch darunter zu verstehen ist. Beim Durchblättern kam mir der Gedanke - fern von dem Schwachsinn der nationalsozialistischen Rassenideologie - ob es möglich wäre mehr über die aufgeführten Personen zu erfahren und darüber hinaus weitere Personen zu ermitteln. Ich wußte zu dieser Zeit allerdings nichts darüber wie ich diese Aufgabe angehen und durchführen könnte. Doch wenn man sich ein realistisches Ziel setzt und bereit ist Zeit und Arbeitskraft dafür einzusetzen, findet man bald die entsprechenden Anhaltspunkte mit denen man die Arbeit beginnen kann. Es folgten natürlich zuerst Recherchen in meiner Familie und der Familie meiner Frau. So kamen dann auch Kopien der Ahnenpässe meines Onkels mütterlicherseits Karl Jenal und der beiden Großväter meiner Gattin, Johann Bauer und Mathias Prediger, zusammen. Diese Unterlagen waren eine gute Ausgangsbasis für weitere Forschungen in den Standesamtsakten, (die im saarl.Raum um 1800 beginnen) und in Abschriften bzw. Verkartungen von Kirchenbüchern (die im ländlichen Saarland um 1700 beginnen) und zunehmend auch in gedruckter Form erschienen. Das Sammeln erstreckte sich des weiteren auf Fotos, auf Kopien der in den Familien vorhanden Urkunden, z.B. Kauf- und Erbschaftsverträge, Arbeits- u. Militärpapiere, und auch auf die Dinge die die Vorfahren hinterlassen haben. Hinzu kam auch die Beschäftigung mit der Geschichte des Saarlandes und den angrenzenden Regionen Lothringen, Pfalz, Hunsrück und dem Raum Trier So kamen Excerpte, Bücher, Zeitschriftenartikel, Karten und Bilder zusammen Um selbst die Übersicht zu behalten habe ich die Daten für die Familien KÖNIG, JENAL, BAUER und PREDIGER getrennt angelegt. Die Probanden, also die Personen auf welche sich diese Datensammlung bezieht, sind meine Kinder Tanja Maria und Marcus Alexander Die Darstellung der Sammlungsergebnisse in übersichtlicher Form erfolgte am Anfang auf selbstentwickelten Formularen, mit dem Aufkommen leistungsfähiger Computer war es jedoch möglich, den größten Teil der Informationen in einer Datenbank abzulegen. Diese Datenbank, das DOS-Programm F&A 3.0, erlaubte es, alle textbasierten Informationen zu speichern und sehr schnell wieder darauf zugreifen zu können. F&A ist ein sehr zuverlässiges Programm und hat während all der Zeit nie seinen Dienst versagt. Mit der Ausweitung des Internet und damit auch der Seitenbeschreibungssprache HTML lag es nahe, die ungleich größeren Möglichkeiten zu nutzen, die diese Sprache bietet. Das ist zum Beispiel Textformatierung nach Art, Größe, Farbe usw, Darstellung von Bildern und Symbolen und, einer der Hauptvorteile, mittels Verweis auf weitere Textstellen zu ' springen ' und sich damit die Informationen zu erschließen die momentan benötigt werden. Für die Konvertierung der Daten von F&A 3.0 nach HTML 4.0 war es erforderlich die vorhanden Daten in ASCII -Textdateien zu exportieren. Dann wurden diese Dateien mit einem Texteditor so aufbereitet ( z.B. Ergänzung der dt.Umlaute, Entfernung von Leerstellen usw. ) daß sie mit eigens dafür geschriebenen PERL - Programmen zu den vorliegenden HTML - Dateien umgewandelt werden konnten. Die in F&A nicht enthaltenen Informationen, z.B.Bilder, Karten, Symbole, Farben wurden anschließend hinzugefügt oder als neue Seiten erstellt. Zur optischen Aufbereitung der Seiten und der Erstellung eines Navigationsystems, das dem dem Anwender immer zeigt von welcher Seite er herkommt und zu welcher Seite er gehen kann, sind auch Sprachelemente von CSS und JAVASCRIPT benutzt worden. Benutzte Sprachen in diesem Projekt: HTML (Hypertext Markup Language), Version 4.0 CSS (Cascading Style Sheets), Version 2.0 JAVASCRIPT, Version 1.2 PERL, Version 5.00502 Nun liegt es in der Natur der Sache daß solch ein Projekt nie abgeschlossen wird, sondern immer offen bleibt für Änderungen und Ergänzungen, die mit dem Fortschritt der historischen Forschungen zu Tage treten und eingearbeitet werden müssen. ZIELGRUPPE und ZIEL Zielgruppe sind alle, die sich mit ihren Vorfahren beschäftigen und Informationen darüber benötigen, wie man die Ergebnisse der Ahnenforschung zum eigenen Gebrauch und/oder zur Veröffentlichung aufbereitet. Ziel ist es, daß alle Interessenten der Ahnenkunde auf Datensammlungen im Internet zurückgreifen können, daß die Forschungsergebnisse gegenseitig leicht zu überprüfen und Korrekturen bzw. Vervollständigungen schneller zu realisieren sind. |