2818 | BLASS | Hans Nikolaus | * ca.1618 Kurhof |
+ Dez.1696/Jan.1697, Kurhof |
(5636)Nikolaus Blaß - (5637)Mergen Velten |
oo ca.1644 |
2819 | BLASS | Gertrud | * ca. 1616, Kurhof |
+ April 1697, Kurhof |
(5638)Gies Blaß - (5639)Katharina Blaß |
Weitere Nr.: | 4064, 6392, 6760, 6808, 13512 |
KINDER: (1409)Anna Margarethe oo 1661, (1408)Ludwig Conrad (* um 1635, + vor 1684), S.v. Philipp C. und N.N. aus Püttlingen + vor 1708 (6756)(3404) (3380)(3196) (2032)Hans Barthel * err.1644 (1667 = er 23 Jahre alt) oo ca.1660, N.N. aus Schwarzenholz + um 1700, Schwarzenholz; Hochgerichtsschöffe und Gutsverwalter der Abtei Fraulautern in Schwarzenholz Barbara * 1655 oo um 1670, Johann Kockler/Kuppler (* ca.1644, + vor 1714, Schwarzenholz), 1663 Hofmeier zu Obersalbach + nach 1714, Schwarzenholz Eva oo I: vor 1684, Johannes Albertus, Ackerer auf dem Kurhof ooII: vor 1697, Hans Peter Maxin/Maxen |
WEITERE ANGABEN: (2818) Name auch: Johannes Nikolay, Blassen vom Churhof, Blasius der Ältere, Blasius Nikolai Er wird 1623 als einziger Sohn seines Vaters genannt Probsteiprotokolle Saarbrücken: 04.05.1661 Blatt 58 Hannß Blaß von Curhofen oo Gertrud verkaufen Scherers Hannßen von Herchenbach oo Irmeln seine Hausfrau eine Wies auf Walpershofener Bann gelegen... wie Verkäuffers Vorfahren solche an sich gebracht. 17 fl bt Anlieger: Michel von Herchenbach, Thielen Hanß 20.05.1665 Erschien Groß Theobalt von Bietschied, Gertraudt seine Hausfrau, sodann Johannes Nicolaj, sonst der Blaß genannt von Churhoffen, Gertraud seine Hausfrau machen einen Tausch Erstlich übergibt der Blaß und seine Hausfrau ihme, Groß Theobalden u.s. Hausfrau ihr ererbten Anteil an dem Heimersgut zu Bietschied, sei es Haus, Hofgering, Gärten usw... wie sie Blaßen Gertraudt von ihrem Vatter seel.Geyßen Blaßen ererbt. Hingegen übergibt Groß Theobald und seine Hausfrau und Sohn Jacob ihm Blaßen 2 Fuder Heuwachs deren eines bei der Neumühlen, das andere aber unten am Kirschhoff gelegen, so ritteilt mit Quirins Erben von Hirtel wie besagtem Groß Theobalds Sohn Jacob solche von seiner Mutter seel.ererbt. Groß Theobald gibt einen Nachschuß von 30 fl. 06.03.1667 Hans Blaß von Churhoffen, Gertrud seine Hausfrau verkaufen Wolff Heußern zu Heußweiller eine Wieß auf Heusweiler Bann in der Bruchwiesen, teilt mit Quirins Erben zu Hirtel..... streckt oben an den Schulmeister zu Heußweiler. 15 fl. 24.06.1667 Wolff Heußer zu Heußweiler bekennt, daß obigen Verkäuffers Sohn Hans-Barthel 23 Jahr seines alters obige Wies an sich gelöst 24.03.1682, 22/2410, Blatt 41 R, ähnlich in 22/6689 vom gleichen Datum: Blasius von Churhofen und s. Frau Gertrud sind dem Johannes Guckler, Einwohner zu Schwartzenholz und seiner Hfr.Bärbel seinem resp.lieben tochtermann vndt tochter schuldig geworden die Sum von 42 fl baz. davon sie Eheleute ihme Blasio 18 f bz, ihren Schwager Ludwig Conrad aber 24 fl bz baar vorgelegt. Gibt zum Pfande seine auf Churhofer Bann gelegene Wieß genannt die Mühlenbacher wieß. 12.06.1683, 22/2410, Blatt 106R: Veltens Peter von Gichenbach bekennt, albereit anno 1655 verkauft zu haben an Blasius von Churhofen die halbe sogenannt Blaßen Nickels Vogtey zu Churhofen, wie er Veltens Peter und Consorten selbige Hälft von seines Vatters Schwester Mergen ererbt....und wäre der Kauff damals geschehen um 12 gulden Batzen Renovatur-Protokoll der ehemaligen Grafschaft Saarbrücken 1684: Churhofen das Dorf Dieses Dorf hat vor diesem in 3, nachgehend in 2 Vogteien bestanden, namentlich Blaßen Nickels Haus Geisen Haus Nunmero seind diese beeden Vogteien an Blaß von Churhofen kommen, der alleine im Dorf wohnt, also dieses Dorf reduziert worden an eine Vogtei Blasius von Churhofen In diesem Bann sind die Grundstücke nicht zusammengeworfen worden, sondern erstlich verzeichnet, was zu dieser Vogtei annoch anitzo gehört, sodann zweitens, waß die Fremden und Ausbännigen in diesem Bann an Gärten und Wiesen prätendieren. 1) BLASIUS vom Kurhof Dessen beede ererbte Häuser, sein im Dorf beieinander gelegen, deren das eine noch unerbauet, das andere erbauet von ihm und seinem Tochtermann................den er in das Haus bei sich bestattet, bewohnt. Erben sind ermelter sein Tochtermann................welcher mit Blasius Tochter...........bis dato erzeuget folgende Kinder............ Folgen 3 Gärten und 7 Wiesen. Fremde und Ausbännige Hier sind 19 Grundstücke verzeichnet, von denen Johann Albert vier gekauft hat. Außerdem wird noch ein Garten bei der Mahlmühle genannt, der den Erben Ludwig Conrads gehört.
Probsteiprotokolle Saarbrücken 07.07.1685, 22/2410, Blatt 309: Handzettel: Jannuß Blaß hat an Martinus Meyer eine Wiese verkauft 03.08.1685, 22/2410, Blatt 310: Mathis Schuster von Hilschbach, Blaßius von Churhoffen, Christian von Niedersalbach, Hans Thiel von Walpershofen, Mattheß Biech Meyer zu Völklingen und Nickel Weyher von Niedersalbach verkaufen an martinus Meyer, Inwohner und Gemeindsmann zu Obersalbach, Engel s.Hfr. nachfolgende audf Niedersalbacher Bann gelegene Wiesen. NB.alle Wiesenstücke liegen in der Respach, stoßen mit einem end an den Horech, mit den andern an das Gehemm. Die von Matthias Biech verkaufte wird wieder von Christian Hubig und Hieronimus Paulus von Niedersalbach ausgelöst. 13.12.1687, 22/2411, Blatt 149, ähnlich 22/6693: Hans Blaß von Churhofen und seine Kinder haben bisher Streit gehabt mit Barthel Mühlmann von Heusweiler um eine Wiese in der Bruchwiese, Heusweiler Banns. Blaß hat diese Wies vor ...Jahren an Rimmen und Wolf Heußer von Heusweiler verkauft gehabt. Doch befand sich im Probsteiprotokoll, daß sein Sohn Hans Barthel diese Wies wieder an sich erlöst. Gegentheil gibt an, er habe aber den Kaufschilling nicht wieder erstattet. so sei die Ablösung nicht vollzogen worden. Vergleich. Mühlmann gibt an Hans Blaß für den Abstand alles Anspruchs sieben und einen halben Gulden. (2819)1.Ehe: vor 1634, mit Hans Jakob Schäfer, (* um 1600, + vor 1644), S.v. Nickel S. aus Obersalbach und Katharina N. aus Falscheid, Tochter: Anna Margarethe, oo um 1700 in St.Johann,(n.K.Mayer) Probsteiprotokolle Saarbrücken 01.02.1697, Blatt 382 R danach Vorderseite 1.Feb.1697 Demnach die Ehrsame Gertrudis Blaßin von Courhoffen, deßen in Gott verschieden Joannis Balß hinderlassene Ehegemahling sich in gefährlichen leibß Krankheit befunden, also dann damit sie nicht abintestato ohne erklärung ihreß letzten willens von dieser Welt abscheiden möchte: hat sie ihrer annoch lebender tochter Eva Blaß das halbe thel ihrer erkauffteer behaußung wegen trewlichten geleisten Dienst verschrieben. Wie auch begehret daß ihr vorgesagter Evae die geschwisterte sollen das gantze guth umb einen billigen abstandt als nemlich um zwey hundert dahler verlassen. Vrkundt dieses haben sich aigenhändlich vnderzeichnet so geschehen zu Courhoffen Anno 1697 d.1ten Februari Peter Müllem Pastor in Kellen Lorentz Neumeyer, Handzeichen + vndt ich Marttinus Meyer als scheffen zu oberselbach |
QUELLE: Klaus Mayer: Sieben Generationen der Familie Blass aus Schwarzenholz, in:"Unsere Heimat" 2/1991, 1/1992 Klaus Mayer: Die Blass-Familien vor dem 30jährigen Krieg, in: "Unsere Heimat" 2/1992 Klaus Mayer: Die Einwohner von Obersalbach im 16. und 17.Jahrhundert, in: SFK 30/1997 Heft 117 Klaus Mayer/Theo Zell: Die Einw.d.kath.Pfr.Reisweiler vor 1815; Nr.78; Ludwig Kuhn: Die Einwohner von Bous von 1550-1830, Nr.594 Karl Ludwig Rug: Ren.Prot.der ehemaligen Grafschaft Saarbrücken Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Koblenz, Abt. 22/2401 bis 2414 Klaus Meyer/Thomas Weber: Reisweiler vor 1905 Wilhelm Sauer: Die Familien der kath.Pfarrei Schwarzenholz 1696-1910, Nr. 032 a.4 Ferdinand Müller: Schwalbach-Griesborner adelige Grundbesitzerfamilien und die ältesten Familienstämme, in: Teil 2, SFK Jahrg.39, 2006, Bd.10 |