17094 | SCHWALBACH, VON | Hanselmann | * ca.1495/1500 |
+ n.1565 u.v.1594, Schwalbach |
oo |
17095 | N. | Agatha | * Burbach |
+ |
Weitere Nr.: | 20118; 31766; 58230; 65398; 65462 |
KINDER: (32699)(29115) (10059)Elsa oo vor 1565, (10058)Jakob Groß (+ n.1603) + vor Dez. 1629 (32731)(15883) (8547)Sinn oo v.d.27.04.1588, (8546)Steffans Peter, auch: Peter Seltzer, Salzpeter, vermutl. S.v. Steffan Rothans + nach 1629 Katharina oo v.d. 29.06.1588, Vollmars Dietrich Hans, Schwalbach |
WEITERE ANGABEN: (17094) Er wird 1531 von dem Abt des Klosters Wadgassen mit der Hälfte des Jungfer-Lisen Gutes belehnt, das in der Ensdorfer Au sowie in den Bännen von Schwalbach, Bous, Elm und Knausholz gelegen ist. Er zinst dafür 6 Fass Frucht und ein Cappen. Von den Erben des Clesen von Schwalbach wird 1531 nur Hanselmann als einziger männlicher Erbe mit dem Namen ‚von Schwalbach' genannt Er kauft 1531 auch die Anteile der Mainzweiler Erben von St. Johann und der Thilges Kinder von Bous. Mit ihm dürfte der Familienname ausgestorben sein, da bisher nur Töchter bekannt geworden sind die in wohlhabende Bauern- und Patrizierfamilien eingeheiratet haben. Nach F. Müller, Teil 4: .....Lehensbrief des Klosters Wadgassen vom 12.03.1594: ...nach diesem Brief erscheinen die Erben des Henselmann mit Namen Jakob zu Saarwellingen, Vasall zu Schwalbach, "geschwestert von Mutterhalb von wegen ihres Mitbruders Johann Schomacher" Waltraut Schuh: Die Vorfahren der Familie Groß aus Bietschied im Köllertal: ...Sieht man nun nach, wer vor dem Groß Jakob, Hanselmanns Tochtermann, das Jungfer-Lisen-Gut besessen hat, findet man in den Regesten des Klosters Wadgassen folgenden Eintrag : 07.11.1531: Der Abt von Wadgassen belehnt die Erben des verstorbenen Thilmanns Clasen von Schwalbach mit dem Jungfer-Lisen-Gut, das in der Ensdorfer Au sowie in den Bännen von Schwalbach, Bous, Elm und Knausholz gelegen ist, um einen Streit mit diesen Erben zu beenden. Die Belehnung erfolgt, nach folgendem Schlüssel: 1. Gerhard, Pastor zu Rubenbeim,und Philipp, Biesen Hansen von Saarbrücken Sohn, erhalten zusammen ein Viertel, 2. Hanselmann von Schwalbach, der die Anteile der Mainzweiler Erben von St.Johann und der Thilges Kinder von Bous erworben hat, erhält die Hälfte, 3. Meier Clesgen von Fremersdorf und dessen Geschwister erhalten ein Achtel. 4. das restliche Achtel, das Wadgassen von Clesgen von Wieß gekauft hat, behält Wadgassen. Aus diesem Wortlaut geht hervor, daß das Jungfer-Lisen-Gut aufgesplittert war unter den Erben der Kleinadelsfamilien von Schwalbach und von Mainzweiler, der Patrizier-Familie Biesen aus Saarbrücken, einer Bürgersfamilie von Bous, der Meier-Familie von Fremersdorf und der Familie des Clesgen von Wieß. Weitere Informationen über die Familie Von Lisdorf - Von Schwalbach (17095) Sie stammt vermutlich aus Burbach 16.03.1586 Klein Hans, oo Els, S.v. Vollmars Hans verkauft das Erbe der Mutter an Nickel Weber, auch Oster Reinhards Nickel, oo Anna, aus Burbach. 29.06.1588 verkauft Vollmars Dietrich Hans, oo Katharina, das Erbe(1/5) seiner Frau ans Griessen Michel, oo Ottilia (= vermutl. Ottilia Lier), in Burbach 27.04.1588 verkauft Steffans Peter, auch: Salzpeter, oo Sinn, das mütterliche Erbe der Ehefrau an Reinhards Hansen oo Christine, in Burbach Im PP vom 18.05.1592 verkaufen Jakob, jetzt zu Schwalbach wohnhaft, und seine Frau Els dem Reinhards Hansen von Burbach und seiner Frau Christine was die Els von ihrer Mutter Agathe von Schwalbach zu Burbach und Malstatt geerbt hatte. Anmerkung: F.Müller vermutet dass die Ehefrauen Katharina, Sinn und Els, Töchter von Hanselmann und Agathe sind. Aus den og.Verkäufen schließt er dass Oster Reinhards Nickel und Reinhards Hansen Brüder gewesen sind. Dies eröffnet eine Möglichkeit zur Suche nach der Abstammung der Agathe: Da der Verkauf des Erbes meist innerhalb der Großfamilie geschah könnte sie aus Reinhards Haus in Burbach gekommen sein |
QUELLE: Waltraut Schuh: Die Vorfahren der Familie Groß aus Bietschied im Köllertal, in: SFK 1987, Heft 79, S.421 ff. Ferdinand Müller: Schwalbach-Griesborner adelige Grundbesitzerfamilien und die ältesten Familienstämme, in: SFK, Jahrg.38, 2005, Bd.10, S.172 ff. und Teil 2, SFK Jahrg.39, 2006, Bd.10, Teil 4, Bd.11, 2008 Hermann Rupp: Die Familie Gross aus Schwalbach, in: Unsere Heimat, 18.Jahrg. Heft Nr.1, 1993, Seite 35ff. |