8546 | STEFFAN | Peter | * um 1550 |
+ 1622 |
(17092)Rothans Steffan - (17093)N. N. |
oo vor 1588 |
8547 | VON SCHWALBACH | Sinn | * Burbach |
+ nach 26.08.1630 |
(17094)Hanselmann von Schwalbach oo (17095)N. Agatha |
Weitere Nr.: | 15882; 32730 |
KINDER: Margarethe oo vermutlich: Herrmann Ulrich aus Ottenhausen(+ vor 1627), Meyer in Saarbrücken, (Kind: Hans Peter Ulrich) + v.d.04.12.1629 Barbel oo um 1620, Hans Waller, (+ n.1661), auch: Hans von Wahlschied, Saltzhans, Hans Selzer; Heymeyer in Schwalbach, S.v. Hans W. und Johannet N., Schwalbach Kett oo vor 1629, Hans Becker aus Gersweiler Gertrud 1629 noch ledig; + nach 1645 (16365)(7941) (4273)Eva oo zw.1627 und 1629, (4272) Johann Krämer, Knorscheid + nach 20.01.1668 Anna oo zw.1627 und 1629, Georg Braß, S.v. Theobald B. aus Schwalbach |
WEITERE ANGABEN: (8546) Auch Steffens Peter, Salzpeter oder Peter Seltzer genannt; wohnhaft in Schwalbach In einem Klosterbestandsverzeichnis von 1581 wird erstmals Steffans Peter und Consorten erwähnt 27.04.1588, Probsteiprotokoll Saarbrücken Nach diesem PP verkauft Stefans Peter und seine Frau Sin seinen von seiner Mutter ererbtes halbes Gut in St.Johann und Malstatt an Reinhards Hansen und seine Frau Christine in Burbach Musterung der Köllertaler Wehr 1590 Rotte 10: Steffans Peter Schütz Musterung der Köllertaler Wehr 1592 Rotte 10: Steffans Peter Probsteiprotokoll Saarbrücken Dienstag den 16. Martii 1616, 22/2405, Blatt 83: Vorm Oberamt Saarbrücken in Sachen Seibert Müllers von Frawenlauttern contra Salpettern von Schwalbach p. Nach verlesener Clag, Antwort, auch vnderschiedlich abgehörter Kundschafft ist dieser Ambtsbescheid, Demnach sich zwar, daß der Kauff vmb 95 franken beschehen, daruff aber nit mehr den 53 franken bezahlt, vudn daß auch das Gutt, so in Lottringen gelegen mir 25 thalern ledig machen solle aber mit beschehen, sondern Clägern solche selbst erlegen müssen, befunden:....Beklagter soll Clägeern vff nächsten Johannis vor alles 90 franken baar und unfehlbar ablegen....Engelbert Boltwein Amtsschreiber Visitationsbericht von 1617 (LA Sbr. LA 350): ....Salz Peter ist trunken in die Kirche gekommen und darin schlafen geblieben bis zu End, ist hernach zum Abendmal gegangenund hat sich am Samstag zuvor dermaßen besoffen, daß er unter der Handlung des Abendmals vor Ohnmacht aus der Kirche gehen musste, hats vor den Visitatoren noch wollen defendieren, endlich aber erkannt und abgebotten.... Probsteiprotokoll Saarbrücken 02.05.1623, Blatt 51 Erschienen weiland Bellen Jörgen zu Ingelfangen und Elsen Eheleuten seeligen nachgelassene Kinder nemblich wegen Margrethen Ihr Mann Hans Velten Lew, item wegen Annen ihr Mann Peters Bastian zu Ingelfangen crafft Gewaltzettels So dann wegen der übrigen noch unmündigen vier Kinder Hanßen, Johanneten, Gertruden und Hanß Veltens erschiene ihr verordneter Vormünder Philipsen Arnual zu Sellerbach und bekannte zum halben theil, So dann Karren Velten zu Herchenbach im Namen seiner Haußfrau Elsen, vermöge obigen Gewaltzettels bekannten zum andern halben theil eines rechten, steetigen und erblichen kauffs verkaufft zu haben vor drey viertel Jahren Stephans Petern zu Schwalbach, so nunmehr verstorben und Sinnen, dessen Wittiben ihr gebührent Theil gärten und Hoffgering hinter der käuffer behaußung zu Schwalbach gelegen, wie Sie solches von ihren Eltern ererbt seindt. In der maas und ist dieser kauff samt jährlichen 4 Pfg schäfft beschehen vor und vmb die Summ zehen gulden alt Saarbr. Wehrung thut zu newer wehrung 9 gulden wehrschafft 04.12.1629, 22/2404, Blatt 271 Erschienen aus weiland Stephansß oder SalzPeters zu Schwalbach Kindern Kett, Hanßen Beckerß zu Gersweiler eheliche hausfrau beneben ihme, item wegen der Even erschiene ihr Ehemann Kremer Johann zu Knorscheid crafft Gewaldzettels, item wegen Annae so hiebevor angelobterschien izo ihr Mann Braß Theobalds Georg zu Schwalbach, item Gertrud, so noch ledig, So dann wegen weiland Margarethen zu Ottenhausen nachgelassenen Sohns Hanßen hat sich obermelter Hanß Becker zu Gerschweiler izo gevollmächtigt... und bekannten samptlichzu bezahlung ihres ogenannten Vatters seeligen Schulden.... verkauft zu haben ihrem Schwager und Schwester Wahlschieder Hanßen zu Schwalbach und Barbeln dessen Hausfrau ihr theil an Hauß und Hoffgering, wie auch an einem garten dabei, genannt der Kirschgarten zu Schwalbach im Dorf gelegen, wie Verkäuffer von obgedachtem ihrem Vatter seeligen das halb ererbt vnd das ander halb die noch lebend Ihr Mutter Sinn Ihnen samptlichen Kindern freywillig vbergeben....50 gülden bazen = 57 gulden 18 alb. Daz eun Gewaltzettel ausgestellt durch Pfarrer Petrus Schnetterus Pfarrer zu Wellingen vnd Schwalbach, beginnend: Grämer Johann Haußfraw Eua, Steffans Peters seeligen hinderlassene Eheliche Tochter zu Schwalabch.... Nach dem Saarbrücker Probsteiprotokoll vom 09.09.1645 schuldet der Neffe von Gertrud, Hans Peter Ulrich, ihr 5 Reichstaler. 26.08.1630, 22/2405, Bl.82R: Weiland Stephans Peters zu Schwalbach nachgelassene Wittib Sinn beneben ihrem Tochtermann und Tochter Selzers Hansen oo Barbeln hat vor zwei Jahren zur Erhaltung ihrer Sinnen und damaln noch bei sich gehapten drei Kindern Gerdgen, Even und Annen, Groß Theobalden zu Schwalbach und seiner damaln noch lebenden Hausfrau Beyeln Korn fürgestreckt erhalten, das sich zusammen auf 36 Franken belaufen. Als Unterpfand setzte sie ein Stück Wiese auf Schwalbacher Bann im Bornkrepp ein, wie Verpfänderin und ihr Mann seeliger solches von Alten Waller zu Schwalbach erkaufft. 36 Franken, jeden Franken per 12 slb grechnet. Erschien Groß Theobald von Bietschied den 24. Mai 1672 und bekannte, daß ihme und seinen Geschwisterkindern obbemelte 36 zu recht wiederum erstattet. Er gibt diese Wiese wieder an Stephans Peteres Erben heraus (NB: Also waren doch offenbar über die 42 Jahre das Wissen um die Pfandschaft und die benötigten Papiere trotz des Krieges noch vorhanden. K.L.Rug) 24.09.1630, 22/2405, Bl.85: Seybert Müller von Frawlautern in nahmen seiner Hausfrauen Margarethen und ihrer Miterben crafft Vollmacht so hiebevor am 1616 den 16then Martii (siehe Blatt 83!)vorm Oberamt alhier eingebracht worden und bekannte, daß er, seine Hausfrau und Miterben eines rechten steeten Kaufs verkauft hätten damals noch lebenden SalzPetern zu Schwalbach und Sinnen dessen Hausfrauen alles dasjenige, was Verkäuffere zu ihrem dritten Teil im Steffansgut an Haus, Hoff.. zu Schwalbach und in demselben Bann gelegen ererbt seind. 90 Franken=36 gulden bazen und Saarbrücker Währung den Gulden per 36 alb 41 gulden 14 alb. Auf der Rückseite steht in einem viereckigen Rahmen: Dieses ist das Concept deß Herrn Schultheßen vber nechst fürgeschriebene Vbergab vnd Donation 20.01.1668 Blatt 349 Hans Peter Ulrich, Bürger und Schneider zu Saarbrücken, Meyet seine Hausfrau verkaufen Even seiner Mutter Schwester von Schwalbach alles, was er von seiner Mutter Salzpeters Tochter in berürtem Schwalbach und angrenzenden Orten, es sei an Acker, Wiesen...ererbt, desgleichen sein Anteil was ihm nach absterben seiner beiden Baasen Lucey und Engeln, auch Vettern Jacoben angefallen. 30fl 20.06.1668 Hans Peter Vlrich Bürger und Schneider zu Saarbrücken bekennt, daß seiner Mutter seelig Schwester Eva von Schwalbach, welche alters halber nicht erscheinen können, alles das jenige, was er von seiner ged. Mutter Saltzpeters Tochter von Schwalbach ererbt und seiner Baaßen Even zu bezahlung 30 fr erblich übertragen hatte...aus bewegenden Ursachen auch erblich geschenkt ihren Vetter Seltzer Jacoben Gemeindsmann zu gedachtem Schwalbach, seiner ehelichen Hfr. und Erben.... Renovaturprotokoll Schwalbach 1684: Nr.7 Saltz Peters Hauß....gelegen undig Schneider Thiebolds Hauß über der Bach....
(8547) Vorname auch : Singen, Susanna; Vermutl. Herkunft: St.Johann - Malstatt - Burbach 27.04.1588, Probsteiprotokoll Saarbrücken Nach diesem PP verkauft Stefans Peter und seine Frau Sin seinen von seiner Mutter ererbtes halbes Gut in St.Johann und Malstatt an Reinhards Hansen und seine Frau Christine in Burbach |
QUELLE: Karl Ludwig Rug: Die ev.Fam.des Köllertales vor 1840; Nr.1633; Karl Ludwig Rug: Waller und Wahlster; in: SFK, Jahrg.XVII, Band 5, Heft 66/1984; Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Koblenz, Abt.22/2401 bis 2414 Karl Ludwig Rug/Fritz Kirchner: Auszüge aus Renovatur-Protokollen d.ehem. Grafschaft Saarbrücken; Saarbrücken 1971 Klaus Mayer: Vier Generationen Nachkommen des Theis Krämer..in: SFK 109/95 Waltraut Schuh: Die Vorfahren der Familie Groß aus Bietschied im Köllertal, in: SFK 1987, Heft 79, S.421 ff. und SFK 1988, Heft 82, Seite 60: Nachträge und Ergänzungen Hermann Rupp: Die Familie Gross aus Schwalbach, in: Unsere Heimat, 18.Jahrg. Heft Nr.1/1993, Seite 35 ff. Ferdinand Müller: Schwalbach-Griesborner adelige Grundbesitzerfamilien und älteste Familienstämme, in: SFK Bd.11/2008 |